Herzliche Einladung zur Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Warendorf
Zeit: 20. 3. 2025 um 18.00 Uhr
Ort: Galerie Friederichs, Oststraße 21, Warendorf

Ein Vorstandswechsel steht dem Heimatverein ins Haus. Nach 15 Jahren kandidiert die Heimatvereinsvorsitzende Mechtild Wolff nicht mehr für dieses Amt. Auf der Jahreshauptversammlung am 20. März 2025 wird eine neue Vorsitzende gewählt, auch der gesamte Vorstand steht turnusmäßig zur Neuwahl an. Der Jahresbericht der scheidenden Vorsitzenden wird in diesem Jahr etwas umfangreicher werden, denn Mechtild Wolff möchte die spannenden 15 Jahre ihrer Amtszeit in Wort und Bild Revue passieren lassen.

Alle Heimatvereinsmitglieder sind zur Jahreshauptversammlung am 20. März 2025 um 18 Uhr in der Galerie Friederichs, Oststraße 21 eingeladen. Auch interessierte Gäste und uns herzlich willkommen.

Das Portrait
Dr. h.c. Heinrich Windelen MdB
Geboren 1921 in Bolkenhain/ Oberschlesien, gestorben 16. 2. 2015 in Warendorf
von Mechtild Wolff (2025)

2021 beging die Stadt Warendorf den 100. Geburtstag von Heinrich Windelen mit einem Festakt - das gibt es höchst selten in unserer Stadt und ist ein schönes Zeichen, dass die Bedeutung des langjährigen Bundestags-abgeordneter Heinrich Windelens in seiner Heimatstadt Anerkennung findet.

Aber was hat den Schlesier Heinrich Windelen nach Warendorf verschlagen und wie kam er in die Politik, denn geboren wurde Windelen am 26. Juni 1921 in Bolkenhain im schlesischen Riesengebirge, als Sohn des Lederfabrikanten Engelbert Windelen und seiner Frau Anna. Engelbert Windelen war ein aktives Mitglied der Zentrumspartei und machte keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen die NSDAP. Das hat auch seinen Sohn Heinrich geprägt. Dieser sollte später die Lederfabrik übernehmen, darum studierte er nach seinem Abitur Physik und Chemie in Breslau. Die schöne Studienzeit wurde aber 1941 abrupt beendet, als Heinrich Windelen in die Wehrmacht eingezogen wurde. Den grausamen Krieg musste er bis zum letzten Tag mitmachen und kam 1945 in Bayern in amerikanische Gefangenschaft. Weil er eine Adresse in Warendorf angeben konnte - damals noch zur amerikanischen Zone gehörend - und er behauptete, Student der Landwirtschaft zu sein, wurde er schon im Herbst 1945 entlassen, denn die Landwirtschaft brauchte dringend Erntehelfer!!! In seine schlesische Heimat hätte er nicht zurückgehen gekonnt, obwohl seine Eltern dort noch ausharrten. Sie durften erst 1947 Schlesien verlassen. So schlug sich Heinrich Windelen nach Warendorf durch, wo er seine Schwestern fand, die im Kolpinghaus mit vielen anderen Vertriebenen zusammen eine notdürftige Bleibe gefunden hatten. Der Saal des Kolpinghauses blieb als Versammlungsort erhalten, aber die Empore im Saal durften die Flüchtlinge als Abstellmöglichkeit nutzen. So bemerkte eine der Schwestern eines Abends, dass unten im Saal eine Versammlung stattfand, bei der heftig über die Situation der Flüchtlinge und die allgemeine politische Lage diskutiert wurde. Das interessiert doch unseren Heinrich! Er ging in den Saal und beteiligte sich engagiert an der Diskussion und man kam schnell zu dem Ergebnis, dass dringend ein Flüchtlingsbeirat gebildet werden müsse. Nur wer soll dieses schwierige Themenfeld in die Hand nehmen. „Der, der da eben gesprochen hat, soll für uns alle sprechen!“ So wurde der 24jährige Heinrich Windelen zum ersten Vorsitzenden des Flüchtlingsbeirates gewählt, Elisabeth Schwerbrock wurde seine Stellvertreterin, denn klugerweise war festgelegt worden, dass immer ein Flüchtling mit einem Einheimischen zusammenarbeiteten sollte. Es war wahrlich keine leichte Aufgabe, die diese beiden Engagierten zu bewältigen hatten. In guter Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsamt der Stadt mussten nun den mittellosen Flüchtlingen Möbel, Kleidung, Nahrung und vor allem eine Wohnung beschafft werden. Eine wahre Herkulesaufgabe! Aber Heinrich Windelen war geprägt durch ein immer aktives und politisch denkendes Elternhaus und hatte in Elisabeth Schwerbrock eine unermüdliche, energische und tatkräftige Mitstreiterin. Auch als 1946 die CDU begründet wurde, standen Heinrich Windelen und Elisabeth Schwerbrock in erster Reihe und kandidierten 1948 für den ersten demokratisch gewählten Stadtrat, der damals noch unter der Aufsicht der Besatzungsmacht stand. Beide haben die Geschicke unserer Stadt wesentlich mitbestimmten, Elisabeth Schwerbrock bis 1956 und Heinrich Windelen bis 1964.

Windelen gab schon 1947 der politisch interessierten Jugend durch die Gründung der „Jungen Union“ eine neue politische Heimat und im selben Jahr wurde er in den Kreistag gewählt. Auch hier konnte er sich für die Heimatver-triebenen einsetzen, denn die standen buchstäblich vor dem Nichts und waren in Warendorf gestrandet nur mit den Kleidern auf dem Leib und ein paar Habseligkeiten in einem Handköfferchen. Ihre geretteten Wertsachen waren ihnen fast immer auf der Flucht geraubt worden. Aber die Flüchtlinge  konnten arbeiten, waren vielfach tüchtige Handwerker oder Textilfachleute, denn Schlesien war für seine leistungsfähige Textilindustrie bekannt. So wurden sie auch in Warendorf schnell eine Bereicherung für Handwerk und Gewerbe.

Maßgeblich beteiligt war Heinrich Windelen an der Förderung der Errichtung von Eigenheimen, die damals immer einen großen Garten hatten, wo Obst und Gemüse angebaut und ein Schwein fett gefüttert werden konnte.

Als Mitte der 1950er Jahre die größte Not gelindert war, stellte die CDU Heinrich Windelen als Warendorfs Bundestagsabgeordneten auf. Von 1957-1990, also 33 Jahre lang, vertrat er die Interessen des Kreises Warendorf im Deutschen Bundestag. Er wurde immer direkt gewählt und hat viel Gutes für Stadt und Kreis bewirkt. Seine Biographie, die Heimat verloren zu haben, prägte auch seine politische Arbeit in Bonn. Er wurde 1969 zum Vertriebenenminister ernannt und von 1983-1987 war er unter Bundeskanzler Helmuth Kohl Minister für Innerdeutsche Beziehungen. Hier war er auch Ansprechpartner für viele DDR Bürger und hat so manche Familienzusammenführung ermöglicht.

Windelen hat sich aber nie verbiegen lassen, ja, er leistete sich den Luxus einer eigenen Meinung. So verweigerte er der Regierung Kohl 1990 seine Zustimmung zur Festlegung der Oder-Neiße-Linie als Deutsche Ostgrenze. Seine Erfahrun-gen von Diktatur, Krieg und Vertreibung hatten seine Überzeugung geprägt, dass die Deutschen Ostgebiete nicht aufgegeben werden dürfen. 1990, im Jahr der Deutschen Einheit beendete Heinrich Windelen seine politische Karriere im deutschen Bundestag in Bonn. Für die Einheit seines Vaterlandes hatte er all die Jahre gekämpft und das Bewusstsein für dieses zentrale Thema wachgehalten. Dass er die Wiedervereinigung noch miterleben würde - das hatte auch er nicht zu hoffen gewagt. Mit Heinrich Windelen verlor die CDU-Bundestagsfraktion aber auch ihren führenden Haushaltspolitiker. Er hat in seiner politischen Zeit viele hohe Partei- und Fraktionsämter ausgefüllt und sich insbesondere um die Führung der CDU in Nordrhein Westfalen verdient gemacht.


Bürgermeister Kluck empfängt eine Delegation aus Bonn mit Heinrich Windelen

Als er 1990 im Alter von 69 Jahren auf eine erneute Kandidatur für den Deutschen Bundestag verzichtete, engagierte sich als deutscher Co-Vorsitzender der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit für die Aussöhnung mit dem polnischen Nachbarn. Bis ins hohe Alter blieb er ein aufmerksamer Beobachter der deutschen und der europäischen Politik und meldete sich in Interviews und Leserbriefen zu Wort.

Rückblickend auf ein halbes Jahrhundert politischer Arbeit sagte Heinrich Windelen am Ende seines Lebens: „Als ich anfing hatten wir nichts, kein Geld, keine Gesetze und viele Probleme. Die Situation heute ist umgedreht: Früher hatten wir Notstandsprobleme, heute haben wir Wohlstandsprobleme.“

Heinrich Windelen hat seiner Wahlheimatstadt Warendorf immer die Treue gehalten. Hier wohnte er gerne, hier hatte er 1954 Ingeborg Kreutzer geheiratet, hier waren seine vier Kinder aufgewachsen, hier hatte er seine Freunde und viele politische Wegbegleiter. Hier hat er im Wahlkampf sich immer auf seine treuen Helfer verlassen können, insbesondere auf die Junge Union, die ihren „Heini Pampers“, wie sie ihn jugendgemäß despektierlich, aber liebevoll nannten, zu allen Wahlkampfeinsetzen begleiteten.                                 

Heinrich Windelens Engagement wurde vielfach geehrt. 1986, an seinem 65. Geburtstag, verlieh ihm Bundeskanzler Helmut Kohl im Palais Schaumburg das große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband – eine solch hohe Ehrung hatte es vorher noch nicht gegeben. Schon 1983 hatte er das Große Goldene Ehrenzeichen mit Stern der Republik Österreich überreicht bekommen. 1991 ernannte die Stadt Warendorf ihn zum Ehrenbürger, nicht zuletzt wegen seines bedeutsamen Engagements für die Stadt – ohne ihn hätte es die Ansiedlung der Bundeswehrsportschule, des DOKR und des Modernen Fünfkampfs in Warendorf nicht gegeben.

Am 16. Februar 2015 verstarb Heinrich Windelen im gesegneten Alter von 93 Jahren in seinem Alterswohnsitz im Koster zum Hl. Kreuz in Freckenhorst. In seiner Gedenkrede in der Laurentiuskirche würdigte der Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert den ehemaligen CDU-Abgeordneten und Vize-Präsidenten des Deutschen Bundestages Dr. h.c. Heinrich Windelen als „Parlamentarier aus Leidenschaft“. „Wir sind Heinrich Windelen dankbar für alles, was er für den Aufbau einer stabilen parlamentarischen Demokratie in unserem Lande über viele Jahre hinweg geleistet hat. Heinrich Windelen war ein pflichtbewusster Politiker, der die anstehenden Probleme gründlich analysierte und mit preußischer Genauigkeit verfolgte. Er schielte nicht nach dem Erfolg der Welt, er hängte auch nicht sein Mäntelchen in den Wind und scheute sich nicht, Unpopuläres auszusprechen. Er war immer ein eher nüchterner, auf Ausgleich bedachter Politiker.“

Zu seinem 100. Geburtstag am 25.6.2021 lud der neue Bürgermeister Peter Horstmann zu einer Feierstunde in den Sophiensaal ein. Seine Familie, ehemalige Weggefährten, Vertreter aus der Politik und dem Rat der Stadt Warendorf erlebten einen beeindruckenden Rückblick auf das Leben des bedeutenden Politiker Heinrich Windelen.

 

Quellen:
Elke Seul: Biete Klo – suche Geige 1985
Geschichte der Stadt Warendorf 2000
Dr. Norbert Lammert: Gedenkrede in der Laurentiuskirche 2016
Presseberichte aus der Glocke und den Westfälischen Nachrichten
Text: Mechtild Wolff

 

 

Dr. Maria Moormann, Leiterin des MariengymnasiumsDas Portrait:
Dr. Maria Moormann (1886-1949), Direktorin der Marienschule
von Dr. Ekkehard Gühne

Straßen in Warendorf heißen nach Dichtern und Denkern (z. B. Wibbelt oder Grabbe), Ehrenbürgern (z. B. Hardy), auch einmal nach einem Pferd (Halla); die pädagogische Zunft ist in der Stadt der Schulen aber wenig vertreten, neben Heinrich Blum, weiland Oberstudienrat am Staatlichen Gymnasium, eigentlich nur Dr. Maria Moormann im Schulviertel.

Unter den bereits verstorbenen Direktoren der ehemaligen Marienschule ist sie menschlich und fachlich ohne Zweifel am bedeutendsten. Am 1. März 1886 in Wiesbaden als Tochter des Geheimen Regierungs- und Baurates Carl Moormann und seiner Gattin Mathilde (geb. Schultz) geboren, besteht sie 1905 in Hannover die Prüfung für das Lehramt an mittleren und höheren Mädchenschulen. Ersten Tätigkeiten in Hildesheim und Oppeln (Schlesien) folgt 1909/10 ein Studienaufenthalt in Paris. Sie besteht am Ratsgymnasium Münster das Abitur, promoviert 1917 in Münster mit „Studien über Heinrich Laubes dramatische Technik“ und erwirbt die Lehrbefähigung für die Fächer Deutsch, Französisch und Geschichte.

Die widrigen Umstände nach dem Ersten Weltkrieg verschlagen sie an das Evangelische Lyzeum in Münster, das Hildegardis-Lyzeum in Bochum, das Städtische Lyzeum in Wattenscheid und das Realgymnasium in Herten. 1927 wird sie als Nachfolgerin von Theresa Bracht kommissarische Leiterin der Marienschule. Deren Ausbau zum Lyzeum, das nach der Untersekunda (10. Schuljahr) die Mittlere Reife vergeben kann, hat zu diesem Zeitpunkt die Stadt Warendorf als Schulträger bereits beschlossen.

Im März 1928 ist dieses Ziel erreicht. Moormann wird Studiendirektorin. Ostern 1929 zieht die Schule von der Lilienstraße in das von der Stadt gekaufte Gebäude des Staatlichen Gymnasiums (Kurze Kesselstraße) um. Die Laurentianer beziehen das ehemalige Lehrerseminar an der Freckenhorster Straße.

Von Anfang an betreibt Moormann den Ausbau des Lyzeums zur „Vollanstalt“, die eine Studienberechtigung vergeben kann. Allerdings, insbesondere die Strudel der Weltwirtschaftskrise setzen andere Prioritäten. Realistisch wird das Ziel erst nach der „Machtergreifung“ (1933). Jetzt aber muß sich Moormann an den ideologischen Vorgaben der Nationalsozialisten orientieren, die keine Freunde humanistischer Bildung sind, erst recht nicht, wenn es um Mädchen geht. Für diese favorisieren die „Nazis“ die „Oberschule für Mädchen/ hauswirtschaftliche Form“. Die Oberstufe einer solchen setzt 1938 ein. 1941 bestehen die ersten 15 jungen Damen dieses Abitur, das zum Studium einiger Fächer berechtigt. Ein uneingeschränktes (neusprachliches) Abitur gibt es erstmals 1943.

Als scharfe Gegnerin der „Nazis“ hat Moormann manchen Strauß zu fechten. Ihr Widerstand ist mehr religiös als politisch begründet. Sie verteidigt das christliche Fundament der Kultur unerschrocken, und manchmal auch mit weiblicher Schläue. Ihre Schülerinnen haben das gespürt und nicht selten als Stärkung in einer dunklen Zeit angenommen. In diesem Sinne wagt sie z. B. einen Briefwechsel mit der jüdischen Schülerin Anni Cohen (1911-96), die 1929 die Mittlere Reife erwirbt, aber 1936 mit ihrem Verlobten nach Südafrika flieht. Das konnte im Warendorfer Postamt den „Nazis“ nicht verborgen bleiben.

Politischer Gegenspieler wird hauptsächlich Kurt Hachmann, 1938 von der NSDAP als Bürgermeister eingesetzt. Abschlußklasse des Mariengymnasiums 1938Sein genaues Verhältnis zum Regime bedarf noch einer Klärung. In jedem Falle erreicht er (1940) die Umbenennung der Schule in Justus-Möser-Schule, zunächst allerdings noch nicht die Einsetzung eines neuen Direktors. Erst Ende 1944 wird Moormann praktisch ihres Amtes enthoben; Dr. Heinrich Donnermann (1893-1955) übernimmt zusätzlich zur Leitung der Brun-Warendorp-Schule (Laurentianum) auch die der Oberschule für Mädchen. Ostern 1945 endet mit dem Einmarsch der Amerikaner der Unterricht.

Die „Entnazifizierung“ braucht das Kollegium nicht zu fürchten. Bereits am 8. Dezember 1945 nehmen beide Warendorfer Gymnasien notdürftig den Betrieb wieder auf. Maria Moormann ist es noch vergönnt, ihre Schule wieder in die Normalität zu führen. Am 1. Juli 1948 tritt sie krankheitsbedingt in den Ruhestand. Am 18. Nov. 1949 stirbt sie in Warendorf an Panmyelophtise und wird vier Tage später in Münster nach einem Requiem in der Lambertikirche auf dem Zentralfriedhof begraben. Eine schulische Trauerfeier folgt am 2. Dezember. Der Schulchor beschließt sie mit der Antiphon zum Magnificat: „Gaudent in coelis animae sanctorum, qui Christi vestigia secuti sunt...“ („Im Himmel freuen sich die Seelen der Heiligen, die der Spur Christi gefolgt sind...“)

 

Menschlich – Gemeinschaftlich – Weltoffen
Einhundert Jahre Mariengymnasium Warendorf (1906 -2006)
die Schule - die Stadt - die Welt
Ein kleiner historischer Spaziergang von Dr. Ekkehard Gühne (c) 2007
Teil I: 1871-1945   Teil II: 1945 - 2007

1871

 

Pauline Hentze (1848-1928) aus Tecklenburg eröffnet in der Brünebrede (heute Nr. 25) eine private Höhere Töchterschule mit Internat. Wichtigstes Fach: Französisch

(zehn Wochenstunden).

In Warendorf leben 68 Juden (1,39 % der Gesamtbevölkerung) und 278 Protestanten (5,72 %).

Deutsch-französischer Krieg. Gründung des Deutschen

Reiches. Die Universität Zürich läßt erstmals weibliche

Studenten zum Studium der Medizin zu

1875

Die Schule hat mehr als 20 Schülerinnen und darf jetzt auch Mädchen aufnehmen, die noch schulpflichtig sind. Das Schulgeld beträgt jährlich 90 M in der ersten, 60 M in der zweiten und 36 M in der

dritten Klasse.

Das heutige Gymnasium Laurentianum wird Königliches Gymnasium und fällt praktisch nicht mehr der Stadt zur Last.

 

Gründung der "Deutschen

Sozialistischen Arbeiterpartei" in

Gotha. Albert Schweitzer († 1965) geboren.

 

1876

 

Nach ihrer Heirat mit dem Apotheker Oscar Eylardi (1826-98) überläßt die Gründerin die Schule ihren Schwestern Agatha, Maria und Cäcilia.

In der Oststraße entsteht das "Kaiserliche Postamt", eine Telegraphenstation gibt es schon seit 1867.

 

Konrad Adenauer († 1967), erster Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, geboren. N. Otto erfindet den Viertakt-Benzinmotor.

1878

Die preußische Regierung bewilligt für drei Jahre einen jährlichen Zuschuß von 1.400 M. Gleichwohl beginnt der Niedergang der Schule,da die drei Schwestern ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind.

Die Stadtverordneten beschließen, für Konzerte, "die vor einem trinkenden oder essenden Publikum" stattfinden, eine Abgabe von 10 M "zum Besten der Armen"zu erheben.

"Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie". - Erstes

deutsches Krematorium in Gotha.

1881

 

Schließung der Schule.

 

Die Münsteraner Firma Fleiter ersetzt in der St. Laurentius-Kirche die Orgel von 1686 durch ein neues Instrument.

Ermordung Zar Alexanders II. Erste elektrische Straßenbahn in Berlin.

1883

Unter der Bedingung, alsbald das "Vorsteherinnen-Examen" nachzuholen, darf Bertha Zimmer aus Trier in der Emsstraße 2 (Anbau des Rathauses) die Schule wieder eröffnen. Die Regierung wird diese bis 1905 mit jährlich 600 M unterstützen.

Gründung eines "Bau- und Verschönerungsvereins", der sich um öffentliche Anlagen kümmern will.

 

Tod von Karl Marx (* 1818). - "Orient-Express" von Paris ins Osmanische Reich.

1885

 

Frl. Zimmer scheitert am Examen. Auguste Bredenbeck leitet bis 1894 die Schule. Frl. Zimmer steht ihr bis 1890 zur Seite.

 

Personen, die sich zu Karneval maskieren wollen, müssen eine Tageskarte zu 50 Pfennig lösen; Schüler benötigen zusätzlich eine Erlaubnis ihres Lehrers.

Benz baut einen dreirädrigen "Kraftwagen" mit Benzinmotor. König Ludwig II. von Bayern beendet den Bau des Schlosses

Herrenchiemsee.

1888

Heimatverein Warendorf: Alle Schüler der Marienschule 1890
Die Schule hat 30 Schülerinnen; eine davon ist anglikanisch, vier sind evangelisch und drei jüdisch.

 

Auf der neuen Eisenbahnstrecke Münster - Warendorf verkehren täglich vier Zugpaare. Die Fahrzeit für die 25,55 km beträgt anderthalb Stunden.

Tod Kaiser Wilhelms I. (* 1797). Theodor Storm (1817-88) veröffentlicht den "Schimmelreiter".

 

1889

 

Erstmals unterstützt die Stadt Warendorf die Schule, indem sie für drei Jahre auf die Zahlung einer Miete verzichtet.

 

Gründung einer Bank auf genossenschaftlicher Basis, Vorläufer der heutigen Volksbank.

 

Für die Pariser Weltausstellung entsteht der 300 m hohe Eiffelturm. Ebenfalls in Paris feiern Sozialisten erstmals den 1. Mai als Tag der Arbeit

1895

Auguste Nottebaum (1862-1931) übernimmt die Schule, unterrichtlich unterstützt u. a. von Antonia Schmitz (1873-1944) und Maria Sprickmann-Kerckering (1861- 1937).

Johannes Mahne gründet in Warendorf einen Turnverein.

 

Carl Röntgen entdeckt die nach ihm benannten Strahlen. Tod des Sozialisten Friedrich Engels
(* 1820).

 

1902

 

Die Schule erhält "miethfrei" zwei Räume im ehemaligen Landgestüt am Münsterwall.

  Heimatverein Warendorf: Markt vor 1906, im linken Anbau ist die "Töchterschule"

An der Zumlohstraße erhält Warendorf einen neuen Bahnhof (1995 abgebrannt). Im Kreis Warendorf gibt es insgesamt zwei Kraftfahrzeuge; eines gehört dem Warendorfer Fabrikanten Bernhard Brinkhaus.

Die Gebrüder Lindauer erfinden den Büstenhalter. Erste Vergabe von Nobel-Preisen, u. a. an den Historiker Theodor Mommsen.

 

1905

 

Die Unfähigkeit der Leiterin läßt den Plan entstehen, die Schule einem Orden zu übergeben. Die Königliche Regierung in Münster und die Protestanten am Ort widersetzen sich.

Die 17 Ratsherren der Stadt haben ein Durchschnittsalter von 59 Jahren.

Revolutionäre Unruhen in Rußland. Albert Einstein entwickelt die Spezielle Relativitätstheorie.

 

1906

 

Die Schule hat zuletzt noch 11 Schülerinnen und wird im Sommer geschlossen. Franz Strumann (1855-1920), seit 1900 Pfarrer der Alten Kirche, betreibt die Gründung des "Schul-Vereins zu Warendorf". Heimatverein Warendorf: Pfarrer StrumannIn der Grün-dungsversammlung am 28. November im Gasthof der Witwe G. Leve treten ihm 40 Personen bei, u. a. Bürgermeister Ewringmann. Sieben von ihnen sind Stadtverordnete.

Auf dem Marktplatz wird das Kreiskriegerdenkmal feierlich eingeweiht.

Gründung eines katholischen Arbeitervereins.

 

Fertigstellung des Simplon-Tunnels (19.823 m). Erste Marokko-Krise.

1907

 

Heimatverein Warendorf: Luise MeyerAm 16. April beginnt der Unterricht mit 42 Schülerinnen im ehemaligen Landgestüt. Leiterin der Schule ist bis 1909 Luise Meyer (1876-1963) aus Freren/ Hannover. Stadt und Regierung leisten einen jährlichen Zuschuß von 1.000 bzw. 1.400 M.

 

Die 1862 gegründete "Warendorfer Gasgesellschaft" (zwischen Münsterwall und Badestraße gelegen) wird von der Stadt für 90.000 Mark gekauft. Straßen werden fortan mit Gas beleuchtet. Der Gastwirt Aloys Heimann betreibt in der Oststraße ein kleines privates Kohle- Elektrizitätswerk.

 

Maria Montessori (1870-1952) eröffnet ihr erstes "Kinderhaus".

Niederwerfung des Herero-Aufstandes in Deutsch-Südwestafrika.

 

  

1908

 

Nach dem Umzug der Volksschule der Alten Pfarre in die Klosterstraße bezieht die Schule das freigewordene Gebäude an der Lilienstraße.

  Heimatverein Warendorf: Schulgebäude an der Lilienstraße, Zustand 1988

Die Stadt errichtet für 175.000 M in den Emswiesen ein Wasserwerk.

 

Eröffnung des ersten europäischen Familien-Freibades in Wannsee bei

Berlin. Die Neuordnung des Mädchenschulwesens in Preußen eröffnet

Frauen grundsätzlich den Zugang zur Universität.

 

1909

 

Heimatverein Warendorf: Berta SchlotmannBertha Schlotmann (1879-1948) leitet die Schule bis 1923 und tritt dann in den Orden der Franziskanerinnen von Luxemburg ein. Sie wird als Missionarin in China sterben.

 

Im Saale des Hotels Heimann zeigt ein "Wanderkinematograph" regelmäßig Filme.

 

Banknoten werden gesetzliches Zahlungsmittel. Staatsbesuch des englischen Königs Eduard VII. († 1910) in Berlin.

 

1910


Der Vorstand des Schulvereins verleiht der Anstalt den Namen "Marienschule", der allerdings damit kein amtlicher Name wird. Sie umfasst die Jahrgänge 4 bis 9, zunächst in drei Klassen zusammengefaßt.

 

Im Gesellenhaus führen "Kirchenchor und Chor der Jungfrauen- Kongregation der Alten Pfarre" erstmals Haydns Oratorium "Die Schöpfung" auf.

 

Internationales Pariser Abkommen zur Bekämpfung unzüchtiger Bilder und Schriften. Erster Dieselmotor für Kraftwagen.

 

1920

 

Pfarrer Strumann stirbt und mit ihm der "spiritus rector" des Schulvereins. Die Schülerzahl ist auf 90 gestiegen. Vier Lehrerinnen unterrichten.

 

Die Stadtverordneten beschließen den Bau eines Wasserkraftwerks an der Ems.

 

Wolfgang Kapp (1858-1922) putscht erfolglos gegen die Reichsregierung.

Gründung der Deutschen Reichsbahn.

 

1923

 

Die Stadt übernimmt die Trägerschaft und schafft "Satzungen für die höhere Mädchenschule in Warendorf". Die Verwaltung übernimmt ein zwölfköpfiges Kuratorium. Erste Überlegungen, die Schule zu einem Lyzeum mit sechs Jahrgängen ausbauen, das eine Mittlere Reife vergibt.

Das hätte die Einstellung wenigstens einiger akademisch gebildeter Lehrer verlangt. - Therese Bracht (1893-1953) leitet die Schule kommissarisch bis 1924.

 

Der Magistrat beschließt den Druck von Notgeld, zunächst im August 20 Milliarden Mark, im Oktober weitere 150 Billionen Mark.

 

Hitler und Ludendorff putschen in München gegen die "Regierung der Novemberverbrecher". Besetzung des Ruhrgebietes durch französische Truppen. Die Inflation erreicht ihren Höhepunkt. Ein US-Dollar kostet 4,2 Billionen Mark.

 

1924

 

Heimatverein Warendorf: Dr. Rudolf SchulerDr. Rudolf Schuler (1891-1977) aus Düren ist bis 1925 kommissarischer Schulleiter. Der Widerstand gegen eine männliche Schulleitung ist groß.

 

Bei der Kommunalwahl tritt eine "Frauenliste" an und gewinnt 21,3 % der Stimmen
(4Abgeordnete).

 

Erste Olympische Winterspiele in Chamonix. Tod von Wladimir Lenin (* 1870).

 

1925

 

Heimatverein Warendorf: Therese BrachtTherese Bracht übernimmt noch einmal (bis 1927) die kommissarische Leitung.

 

In der Stadt Warendorf sind 31 Kraftfahrzeuge zugelassen (27 PKW, 4 LKW). In der Münsterstraße 8 wird die erste Tankstelle gebaut. Vier Personen (0,05 % der Bevölkerung) gehören keiner Religions-gemeinschaft an.

 

Paul von Hindenburg wird im zweiten Wahlgang zum Reichspräsidenten gewählt. Neugründung der NSDAP.

 

1927

 

Heimatverein Warendorf: Dr. Maria MoormannDr. Maria Moormann (1886-1949) aus Wiesbaden wird Leiterin, zunächst ebenfalls kommissarisch, dann definitiv 1928 als Studiendirektorin.

 

Westlich des damaligen Schützenhofes (heute "Bürgerhof") entsteht an der Münsterstraße der erste Sportplatz.

 

Erster Fünfjahresplan in der UdSSR. Charles A. Lindbergh überfliegt den Atlantik in West-Ost-Richtung.

 

1928

 

Die Marienschule wird Lyzeum. Im Juli erster großer Schulausflug in den Teutoburger Wald. Mit Adam Wacker (1889-1959) tritt der erste Mann in das Kollegium ein. Fächer: Mathematik und Physik.

 

Erstmals Installation von Verkehrsampeln, und zwar an den Kreuzungen Freckenhorster- / Münsterstraße sowie Königsstraße / Krickmarkt.

 

Walt Disney (1901-66) produziert den ersten Micky-Mouse-Stummfilm.

Zwischen Berlin und Buenos Aires gibt es eine regelmäßige Funksprech-verbindung.

 

1929

 

Heimatverein Warendorf: Staatliches Gymnasium vor 1929Die ersten 19 Schüler-innen bestehen im eigenen Hause die Abschlußprüfung. Nach dem Umzug des Staatlichen Gymnasiums in das ehemalige Lehrerseminar bezieht das Lyzeum das Gebäude an der Kurzen Kesselstraße.

 

Der 1922 gegründete Nachbarschaftsverein "Hinter den drei Brücken" beschließt, alljährlich ein Schützenfest zu feiern.

 

Der "Schwarze Freitag" an der New Yorker Börse löst die Weltwirtschaftskrise aus. Nach dem Youngplan soll Deutschland bis 1988 noch 105 Milliarden Goldmark an die Siegermächte zahlen.

1930

 

Die Not der Weltwirtschaftskrise zwingt Eltern zu Abmeldungen. Bis 1933 sinkt die Schülerzahl von 157 auf 134.

 

In der Reichstagswahl vom 14.9. gewinnt die NSDAP 3,1 % der Stimmen

(Zentrum 67,7 %).

 

Frankreich baut an seiner Ostgrenze die Maginot-Linie gegen einen etwaigen deutschen Angriff. Als erster Nichtamerikaner wird Max Schmeling Boxweltmeister.

 

1933

 

Der "überwältigende Wahlsieg der nationalen Front" (44% für die NSDAP, in Warendorf selbst aber nur 19%) bringt den Schülerinnen am 8. März einen unterrichtsfreien Tag. Über den Rundfunk verfolgt die gesamte Schulgemeinde am 21.3. die Eröffnung des neugewählten Reichstages
("Tag von Potsdam").

 

Infolge allmählicher Abwanderung, vor allem nach Münster, gibt es in Warendorf nur noch 41 Juden (0,49 % der Gesamtbevölkerung).

 

Machtübernahme der Nationalsozialisten, zügige Errichtung eines totalitären Staates. In den USA werden 547 abendfüllende Spielfilme produziert.

 

1934

 

Auflösung des Elternbeirates und des Schulausschusses durch die Nationalsozialisten. Letzterer wird völlig neu zusammengestellt. Bis zum Ende des Schuljahres 1933/34 treten 53 % der Schülerinnen dem BDM bei. Seine Mitglieder haben samstags unterrichtsfrei (bis 1936), die übrigen Schülerinnen absolvieren einen "nationalpolitischen Unterricht".

 

Der letzte demokratisch gewählte Warendorfer Bürgermeister (Dr. Heinz Kreuzer) wird durch Lorenz Tewes ersetzt, zuvor Kreisleiter der NSDAP in Gelsenkirchen.

 

Tod des Reichspräsidenten von Hindenburg. Schalke 04 wird erstmals deutscher Fußballmeister.

 

1938

 

Die Gymnasialzeit wird generell auf acht Jahre verkürzt. Der Ausbau des Lyzeums zur "Oberschule für Mädchen- Hauswirtschaftliche Form" beginnt. Die Befugnisse des Schulausschusses gehen auf den  Bürgermeister und Ortsgruppen-leiter der NSDAP über, jetzt Kurt Hachmann.(1943 an der Ostfront vermisst).

In der "Reichskristallnacht" wird auch die Warendorfer Synagoge verwüstet. Sechs Juden werden so mißhandelt, daß sie ins Krankenhaus geschafft werden müssen.

 

Anschluß Österreichs. Münchener Abkommen zur Abtretung der sudetendeutschen Gebiete an das Deutsche Reich. Erfindung des Kunststoffes "Nylon".

 

1940

 

Die städtische Oberschule erhält den Namen "Justus-Möser-Schule". Religionsunterricht (eine Wochenstunde) gibt es nur noch in den ersten vier Klassen.

 

Bei einem Luftangriff sterben im Juli auf dem Wilhelmsplatz zwei Menschen.

 

Frankreichfeldzug. Luftschlacht um England. In Mexiko Ermordung des Bolschewisten und Stalin-Gegners Leo Trotzki.

 

1941

 

 
Entlassung der ersten Abiturientia.

 

Die letzten sechs Warendorfer Juden werden in den Osten deportiert und dort ermordet

 

Hitlers Überfall auf die Sowjetunion und Japans Überfall auf Pearl Harbour weiten den Krieg zum Weltkrieg aus.

 

1942

 

Einrichtung eines neusprachlichen Zweiges, der eine uneingeschränkte Studienberechtigung vergibt.

 

Wegen seiner Solidarität mit osteuropäischen Zwangsarbeitern wird Dechant August Wessing (Hoetmar) verhaftet
(+ 1945 im KZ Dachau).

 

Weiteste Ausdehnung des nationalsozialistischen Machtbereichs. Militärische Rückschläge in Afrika und in Russland (Stalingrad).

 

1944

 

In Folge des Zustroms aus bombengefährdeten Städten wächst die Schülerzahl auf 780 an (1938: 186), durchschnittlich 41,37 je Klasse. Die Abiturientia 1945 wird vorzeitig in den Arbeitsdienst entlassen. Amtsenthebung der Direktorin.

Allein in den Textil- und Landwirtschaftlichen Maschinen-Fabriken steigt der Anteil der "Fremdarbeiter" auf 32 %.

 

Invasion in der Normandie. Im Osten und im Westen erreicht der Gegner

die deutsche Reichsgrenze.

 


Die Geschichte des Mariengymnasiums ab 1945 bis zur Gegenwart...klicke hier

 

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Der erste große Stadtbrand von Warendorf aus dem Jahre 1404

Das Portrait: Joos Brandkamp, Kirchen- und Kunstmaler (1905 - 1983)
von Mechtild Wolf

100 Jahre Frauenwahlrecht - Erinnerungen an Clara Schmidt in Warendorf und die Frauenbewegung Clara Schmidt und die Frauenliste
Fakten und Historie

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung des Heimatvereins Warendorf
Thema: "Clara Schmidt und die Frauenliste 1924 in Warendorf"

Kindersonntag im Gadem

Verleihung des Heimatpreises der Stadt Warendorf an den Heimatverein Warendorf

Dankesworte des Heimatvereins zur Verleihung des Heimatpreises 2023

Traditionelles Struwenbacken am Karfreitag

Unser Garten

Gurt vettig Lüe bin Krinknommdag

Das Gadem am Zuckertimpen 4 – ein „Kleine-Leute-Haus“ ein Leitfaden, nicht nur für Kinder

Waffelnbacken im Gadem
 
Westfälisch Platt: Naorop fö Mathilde Kempkes
von Franz Schulte Nahrup

Was hat der Name „Teufelsbrücke“ mit dem Ems-Hochwasser zu tun?o:p>
von Heinrich Schallück (Einführung: Mechtild Wolff) (27. 12. 2023)
anlässlich des Emshochwassers Weihnachten 2023

Friedhofsrundgang des Heimatvereins mit Mechtild Wolff

Klönsonntag mit Mechtild Wolff

Zum Tag des offenen Denkmals:
Die Gesellschaft Harmonie in Warendorf

Heimatfest Mariä Himmelfahrt
Erlebte Geschichte: Mariä Himmelfahrt in den 1920er Jahren von Eugenie Haunhorst

Unser engagiertes Ehrenmitglied Kurt Heinermann verstarb im Alter von 91 Jahren

Anni Cohen und ihre Familie - von Warendorf nach Südafrika und Palästina
von Mechtild Wolff

Eduard Elsberg erbaute das erste große Kaufhaus in Warendorf
von Mechtild Wolff

Der Elsbergplatz
von Dr. Bernward Fahlbusch

Das Fahrrad, ein wertvoller Besitz
von Eugenie Hauenhorst

Traditionelles Struwenessen an Karfreitag im Gadem am Zuckertimpen

Jahreshauptversammlung 2023

Filmvorführung des Heimatvereins: "Als Warendorf sich wieder machte..."

Waffelnbacken im Gadem

Neujahrsgruß des Heimatvereins
Warendorfer Schriften Band 51/52 neu erschienen

Nachruf auf unseren langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Franz Bülte, Todestag  14. 12. 2022
von Norbert  Funken

„Wie war das eigentlich früher in Warendorf?“
Der Heimatverein lädt ein zum nächsten „Klön-Nachmittag“
Termin: Sonntag, den 20.11.2022 um 15 Uhr im Historischen Ratssaal des Rathauses am Marktplatz

Friedhofsrundgang mit Mechtild Wolff
"Sie alle haben sich um Warendorf verdient gemacht und sollten nicht vergessen werden"

Fragen an den Bürgermeister und die Ratsmitglieder in der Bürgerfragestunde
der Ratssitzung vom 28.9.2022 zum Thema:
Bauen auf der Emsinsel – Bauen in den Auen der Ems?

 

Aus der Warendorfer Eisenbahngeschichte:
Der "Neue Bahnhof" in Warendorf von Mechtild Wolff

 

Aus der Warendorfer Eisenbahngeschichte:
Der "Alte Bahnhof" in Warendorf
 
Der Warendorfer Friedhof - Spiegel der Stadtgeschichte


Gebr. Hagedorn und Co, eine Landmaschinenfabrik mit Eisengießerei

 
Der Warendorfer Friedhof: Spiegel der Stadtgeschichte
Carl Leopold und die Schnellsche Verlagsbuchhandlung 1909 - 1986


Antrag des Heimatvereins Warendorf an den Bürgermeister Horstmann und den Stadtrat der Stadt Warendorf bzgl. des Erhalts des Hauses Wallgasse 3

 
 

 

 

 

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An der Kreutzbrede 7
48231 Warendorf
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