Am kommenden Sonntag findet um 10.30 Uhr wieder eine
Klön-Veranstaltung des Heimatvereins im Tapetensaal des Hauses
Klosterstraße 7 statt. Wir wollen Geschichten erzählen, die sich um alte
Warendorfer Bürgerhäuser ranken, so wie sie Tante Sophie, die letzte
Bewohnerin des Hauses Klosterstraße 7 erzählt hat, von ihrem
Vater, dem Firmengründer Hermann Josef Brinkhaus und ihrer Großmutter,
die ihre Heirat erzwingen musste und ihrem Ur-Großvater Dr.
Katzenberger, der das schöne Haus mit den französischen Bildtapeten
erbaute.
Die Oststraße mit Haus
Leopold und der Kaiserlichen Post
Tante Sophie im Tapetensaal
ca. 1920
Spannend ist auch die Geschichte des Hauses Leopold auf der
Oststraße und die Fragen:
Was hat der Erbauer Heinrich Kleine mit der Gröblinger Kapelle zu tun?
Welche Bedeutung hatte später Carl Leopold für Warendorf?
Wie sah es früher auf der Oststraße aus, als die Postkutschen der
Kaiserlichen Post noch über das Kopfsteinpflaster ratterten?
Kaufhaus
Elsberg |
Madonna auf der Erdkugel |
Tragisch ist die Geschichte von Eduard Elsberg, dem Erbauer des
ersten großen Kaufhauses an der Münsterstraße.
Eine lange Odyssee hatte die schöne Madonna auf der Weltkugel
hinter sich, ehe sie den schönen Standort auf dem Marienkirchplatz fand.
An diesem Platz wohnte früher auch „Appolonia“, ein
stadtbekanntes Original in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Wer kann sich noch an sie erinnern und hat vielleicht jemand
noch ein Bild von „Appolonia“?
Zu all diesen Geschichten mit vielen historischen Bildern lädt
der Heimatverein herzlich ein.
Der Eintritt ist wie immer frei!
Einen vergnüglichen Klön-Sonntag wünscht Ihnen
Mechtild Wolff