Heimatverein Warendorf

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Westfälisch Platt: Naorop fö Mathilde Kempkes
von Franz Schulte Nahrup

Met „Glücksiäls Niejaohr – Gott gierwe et wäd Waohr“ begrüßere de Baas Franz Schulze Nahrup de Krinkbesöker in Malteser Marienheim. Toiärst harr he owe ne trurige Mitteilung to maken. Mathilde Kempkes was an,n 28. Dezember stourben. Se was jaohrelang ene de Hauptvödriägenden bin denPlattdütsken Krink.  Üöwe diärtig Jaohr satt se ümmer tiegen den Baas vüörne an den Dischk un harr fö jeden Krinknommdag un Jaohrestiet de paasenden Vetellsels. Auck in de iärsten Jaohre hät se tesammen met Resi Hülsmann sölwst schriebene Riemsel vüödruogen. Met  ene Gedenkminute wuor noa enmaol an Mathilde Kempkes dacht.

In,n Januar is graute Möpkenbrauttiet. Met dat Leed „ Do mie men Möpkenbraut, dann hät et kinne Naut, ne Panne vull un graut vont schöne Möpkenbraut“ steg man int Programm. Dat un noa vierle plattdütske  Leeder( Burlala is ganz bekannt) kumrt von Tönne Vormann ut Wolbiek. Fröher, in Kolpinghuus, wuorn  dann wanners de Tellers met all dat gurde Wiärks up d Dischke stellt. Josef Bussmann harr fö düssen Nommdag Vetellsels üöwe „Niejaohr“ und dat Schwattschlachten in de Kriegstiet“ Et drow to de Tiet owe blos ene Trechinenprobe makt wäen. Dao wünnere sick manchens de Trechinenbeschauer dat et Schwine to Probe wüör met twee Stiärtkes. Ernst Ruhe harr besinnlike un lustige Vetellsels met „Öm Bonkamp und dat Kiärkpätken“ Fennand un sien Schwien“. Roswitha Wienströer brach „Met Knallen un Trompeten kümp dat niee Jaohr“ , „Es Oma in,n Sessel von fröher vetellt“ Tüschkendüör wuor derbe sungen bie de Leeder „Freit ju ant Liärben“ und „Wenn alle Pütts vull Water sin“. Daobie konnen de Lüe Damp aflaoten, well dat se de ganze Tiet tohöen mossen. Vetellsels un Riemsels üöwe Schlachten, Niejaohr un Dreikünige wassen an düssen Nomdag auk to höen. So laip nen komodigen Krinknommdag up sien Enne to. Dat naichste Driäpen is an 14.Februar , 15.00 Uhr wiee  int Malteser Marienheim.