Anni Cohen und ihre Familie - von Warendorf nach Südafrika und Palästina
von Mechtild Wolff (23. 6. 2023)


 Ein Bild aus friedlichen Zeiten:
Anneliese Beste, Eugenie Göcke, Georg Hagedorn, Anni Cohen (1927)

 

 Anni Cohen wurde am 17. Mai 1911 in Novorossiisk am Schwarzen Meer als Tochter des Kaufmanns Siegmund Cohen (1873-1938) und seiner Ehefrau Helene geb. Elsberg (1881-1957) geboren. Siegmund Cohen war in Russland als Getreide-Makler tätig. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs mussten die Cohens Russland verlassen, ließen sich erst in Düsseldorf nieder und kamen 1917 nach Warendorf, der Heimatstadt ihrer Mutter Helene. Sie war als Tochter des Textilkaufmanns Leeser Elsberg an der Freckenhorster Straße 22 aufgewachsen.


1926 in der Klasse III der Marienschule Warendorf:
Anni Cohen ist die Zweite von links in der 2. Reihe

 

Siegmund und Helene Cohen wohnten nun mit ihren beiden Söhnen Otto (1905-1991) und Kurt (1906-1958) und der Tochter Anni an der Münsterpromenade 4, dem heutigen Münsterwall.

Anni war ein sehr geselliges Mädchen und hatte viele Freundinnen in der Nachbarschaft und in der Schule, insbesondere in ihrer Klasse am Marienlyzeum. Ihre erste große Liebe war Georg Hagedorn, aber ein Mädchen jüdischen Glaubens konnte natürlich von einer katholischen Familie nicht akzeptiert werden. Außerdem machte das Inkrafttreten der Rassegesetze eine Eheschließung mit einer Jüdin unmöglich.

Mutter Helene Cohen entstammte der angesehenen Kaufmannsfamilie Elsberg. Ihr Vater Leeser Elsberg (1837-1921) hatte schon seit 1873 an der Freckenhorster Straße ein Manufakturwarenhaus geführt und gehörte zu den wohlhabendsten jüdischen Bürgern Warendorfs. 1928 erbaute ihr Bruder, der Kaufmann Eduard Elsberg (1875-1942), ein repräsentatives Textilkaufhaus an der Münsterstraße 1. Eduard Elsberg war Junggeselle, darum übernahm seine Schwester Helene Cohen die Aufgabe, die Honneurs des Hauses zu machen. Sie war die erste Verkäuferin des Textilkaufhauses, eine immer elegante, sehr charmante und geschickte Frau. Viel soziales Engagement des jüdischen Kaufmanns Eduard Elsberg ging auf die Initiative seiner Schwester Helene zurück. Elsberg spendete z.B. jedes Jahr Kommunionkleider für bedürftige Kinder in Warendorf. Helene Cohen suchte die Kleider aus und brachte sie zu Frau Schwerbrock, der Vorsitzenden des Elisabeth-Vereins, die für die gerechte Verteilung sorgte.

Auch in einer Kleinstadt wie Warendorf, in der die jüdischen Mitbürger geachtet und gesellschaftlich akzeptiert waren, wurde es unter der Herrschaft des Nationalsozialismus immer gefährlicher für Menschen jüdischen Glaubens. Darum verließ der Sohn Otto Cohen schon 1935 Deutschland. Er hatte nach seinem Abitur 1925 ein Jurastudium begonnen, das er aber nicht beendete, weil er bald merkte, dass er als Jude in Deutschland keine Chance in diesem Beruf hatte. 1933 verlor er wegen seiner jüdischen Herkunft auch seine Stelle in einem Industriebetrieb. Nun versuchte Otto in Oberschlesien Fuß zu fassen. Hier lernte er seine Frau Miriam, eine Leipzigerin, kennen und 1935 entschloss sich das junge Paar zur Auswanderung. Vorher fuhr Otto nach Münster, um sich von seinem inzwischen pensionierten Klassenlehrer Dr. Kaumann zu verabschieden. Otto reiste zuerst nach Südafrika und nach Argentinien und bemühte sich 1938 um eine Einwanderung nach Palästina, das damals britisches Mandatsgebiet war. Zur Begrenzung der Einwanderung forderten die Engländer, dass Einwanderer verheiratet sein und eine landwirtschaftliche Ausbildung haben mussten. Mit seiner Frau Miriam gelang Otto die Einwanderung und sie wurden in das Kibbuz „Givat Brenner“ südlich von Tel Aviv aufgenommen. In der Kibbuz-Idee sah Otto seine Vorstellungen vom Sozialismus verwirklicht. Er arbeitete zuerst in einer Marmeladenfabrik und in der Landwirtschaft, wurde aber bald mit wichtigen Aufgaben betraut, wie z.B. mit der Kontaktpflege zur britischen Mandatsmacht. Viele Jahre lang war er Übersetzer und Manager für den gesamten Kibbuz. Später schrieb er ein Buch über das Leben im Kibbuz.

Otto hatte große Schwierigkeiten, seine Aggressionen gegen alles Deutsche zu überwinden, obwohl er einen regen Briefwechsel (1970-1989) mit seinem Klassenkameraden Josef Beckmann aus Westkirchen führte.

Kibuzz "Givat Brenner
 1974 besuchte dieser  seinen Freund Otto in Israel und konnte ihn davon überzeugen, zum 50. Abiturtreffen seiner Klasse nach Warendorf zu kommen. Bei der Finanzierung der Reise war der Klassenkamerad Heinrich Kramann sehr behilflich, denn in einem Kibbuz hat niemand persönliches Einkommen und auch keine Ersparnisse. Dieses Treffen mit den 12 Con-Abiturienten war für Ottos Aufarbeitung der Vergangenheit von entscheidender Bedeutung. Nach 40 Jahren sah er seine Heimat erstmals wieder. Otto erfuhr, dass auch die Nicht-Juden schwere Zeiten durchmachen mussten und konnte seinen Hass auf alles Deutsche endlich überwinden. Er sagte zu seinen Klassenkameraden: „Das tiefe und fast unwahrscheinliche Erlebnis hat mich so bewegt, dass ich da wieder anschließen kann, wo ich 1933 abzubrechen hatte. Die entsetzliche Periode kann niemand ungeschehen machen, und doch kann ich jetzt wieder lieben, wo ich früher dachte, dass Hass unabänderlich ist.“ So berichten die Laurentianer Blätter von 1977. Bis zu seinem Tod am 13.10.1991 lebte Otto Cohen in seinem Kibbuz in Israel. Seine drei Kinder leben noch heute in Israel, eine Tochter ist dem Kibbuz treu geblieben.

Anni Cohen, die Jüngste der Cohen-Geschwister, hatte nach dem Einjährigen 1929 Warendorf verlassen, um in Berlin eine Ausbildung als Physiotherapeutin zu machen. Hier studierte damals ihr Bruder Kurt Medizin. Durch ihn lernte sie ihren späteren Mann kennen, den Medizinstudenten Gustav Klöckner (1909-1973). Annis Eltern waren aber sehr besorgt, dass ihre Tochter in so jungen Jahren in der Großstadt Berlin lebte, obwohl sie wohlbehütet bei dem jüdischen Arztehepaar Fritz und Frieda Rothenburg wohnte. Die kinderlosen Rothenburgs sahen in Anni die Tochter, die sie so gerne gehabt hätten und wollten sie am liebsten adoptieren. Damit waren Annis Eltern allerdings nicht einverstanden. Fritz und Frieda Rothenburg umsorgten Anni liebevoll und schlossen auch Kurt und Gustav in ihr Herz, was später noch sehr wichtig werden sollte. Die Rothenburgs emigrierten frühzeitig nach Amerika und gründeten erfolgreich in den Südstaaten eine Klinik.

Knut Colsen und seine zweite Frau Betty mit Peter und Keri

1935 entschloss sich Anni Cohen mit ihrem Bruder Kurt und seiner Ehefrau Kitty und dem gemeinsamen Freund Jochem Hase Nazi-Deutschland zu verlassen. Sie emigrierten nach Südafrika und ließen sich in Johannesburg nieder. Der Anfang war für Kurt zunächst besonders schwer, denn er sprach kein Wort Englisch. Er hatte 1916 in Warendorf am humanistischen Gymnasium Laurentianum sein Abitur gemacht und dort Latein und Griechisch gelernt.  Sein Medizinstudium hatte Kurt in Innsbruck und Berlin abgeschlossen. In Johannesburg musste er aber die drei klinischen Jahre nach südafrikanischen Richtlinien erneut absolvieren. Den Lebensunterhalt  der Familie finanzierte der Mediziner Rothenburg, ihr väterlicher Freund aus Berliner Jahren. Kurt Cohen änderte seinen Namen in Colsen, damit seine Frau bei Besuchen ihrer Familie in Deutschland keine Probleme mit dem jüdischen Namen Cohen bekam. Kurt wurde in Johannesburg ein erfolgreicher Orthopäde, verstarb aber schon 1958.

Kurts Freund Gustav Klöckner blieb noch in Berlin, um seine praktische Ausbildung bei Prof. Sauerbruch an der Charité in Berlin zu beenden. Danach wollte auch Klöckner nach Südafrika, um seine Verlobte Anni Cohen heiraten zu können. Das Hitler-Regime wollte ihn aber nicht ausreisen lassen, er war ja kein Jude. Darum besorgte er sich 1936 ein Visum für Italien, das ja mit Hitler paktierte und heuerte dort auf einem Passagierschiff als Schiffsarzt an und kam so nach Rio de Janeiro. Von Brasilien aus konnte er ungehindert zu seiner Braut Anni nach Südafrika reisen.

Am 27.11.1936 heirateten Gustav Klöckner und Anni Cohen in Johannesburg. Auch Gustav musste seine klinischen Jahre nach südafrikanischen Vorschriften erneut absolvieren, was wieder von dem Ehepaar Rothenburg finanziert wurde. Kurt, Gustav und Anni und Jochem Hase wohnten zusammen in einem kleinen Appartement in Johannesburg.

Dr. Gustav und Anni Kloeckner

Mit Beginn des 2. Weltkrieges 1939 änderte sich das Leben der Deutschen im Ausland grundlegend. Südafrika gehörte zum Commonwealth, war also ein Feind Deutschlands. Darum wurden alle Deutschen interniert und auch Gustav Kloeckner sollte nach Bloemfontein in ein Internierungslager. Jetzt kam ihm ein glücklicher Umstand zugute. Weil es in Johannesburg keine evangelische Gemeinde gab, hatte sich Klöckner der Anglikanischen Kirche angeschlossen. Anni hatte sich auf der Überfahrt nach  Südafrika mit einem anglikanischen Ehepaar befreundet, das sich jetzt für

Dr. Kloeckner einsetzte. Der anglikanische Bischof bot Kloeckner an, die medizinische Versorgung der Missionsstation Humansdorp zu übernehmen, etwa 400 km von Johannesburg entfernt. Die schwarze Bevölkerung von Humansdorp hatte noch nie einen Weißen gesehen, aber Gustav Kloeckner gewann schnell das Vertrauen der Ureinwohnern, weil es ihm gelang, mit dem Medizinmann zusammen zu arbeiten, dem er viele hilfreiche Hinweise gab. So konnte Dr. Kloeckner mit seiner Frau Anni als medizinische Helferin segensreich in Humansdorp wirken.

Die Eltern Helene und Siegmund Cohen haben sich erst 1938 schweren Herzens entschlossen, Deutschland zu verlassen. Warendorf war ihre Heimat und sie wollten nicht realisieren, wie gefährlich die Lage für sie war. Für Siegmund Cohen wurde es aber immer schwerer, seinen Beruf als Makler an der Getreidebörse in Emden auszuüben. Ihre Entscheidung zur Auswanderung wurde erleichtert, als der Textilfabrikant Theodor Kreimer aus Freckenhorst eine Möglichkeit fand, all ihr Hab und Gut nach Südafrika zu verschiffen. Er deklarierte die Möbel und Teppiche, das wertvolle Geschirr und das Familiensilber als typisch deutsches Kulturgut, mit dem die Firma Kreimer in Johannesburg eine Dependance eröffnen wollte. Auf einem Kreimer-LKW gelangte die Fracht nach Rotterdam und dort auf eines der letzten Frachtschiffe nach Südafrika. Die Ladung kam wohlbehalten in Johannesburg an.

Die Reise von Siegmund und Helene Cohen stand aber nicht unter einem guten Stern. Auf dem Bahnhof in Emden bekam Siegmund Cohen einen Herzinfarkt und verstarb am 26. März 1938 im Cuxhavener Stadtkrankenhaus. Schweren Herzens setzte Helene Cohen ihre Reise allein fort. Wie gut, dass ihre Kinder Kurt und Anni sie in Johannesburg in Empfang nehmen konnten. Helene Cohen lebte nun mit Anni und ihrer Familie in einer ganz neuen Welt auf der Missionsstation Humansdorp. Hier konnte sie auch ihre Enkel Ronald, Helen und Michael aufwachsen sehen.

Wohnhaus der Familie Kloeckner in Johannesburg Südafrikanisches Dinner mit einer perfekten Gastgeberin

 

1953 verließen die Kloeckners die Missionsstation und gingen zurück nach Johannesburg. Hier lebte schon Kurt Cohen, der sich ja jetzt Colsen nannte, mit seiner zweiten Frau Betty und den Kindern Peter und Keri. Kurt war in Johannesburg ein angesehener Orthopäde und sein Schwager Gustav Glöckner ließ sich nun dort als Allgemeinmediziner nieder. Für die Kinder begann ein ganz neues Leben. In der Schule wurde Englisch gesprochen, in Humansdorp war in Afrikaans unterrichtet worden. Ca. 90% aller weißen Kinder in der Johannesburger

Schule war jüdisch und die meisten hatten einen deutschen Pass. Die Kloeckners lebten mit den drei Kindern in ihrem schönen Haus in der Oxford Road, einem gepflegten Wohnviertel in Johannesburg. Die Großmutter Helene Cohen lebte bis zu ihrem Tode 1957 in der Familie ihrer Tochter Anni, umgeben von all ihren Familienschätzen, die sie aus Warendorf hatte retten können und die für sie zeitlebens ein Stück Heimat bedeuteten.

Anni hielt enge Verbindungen zu ihrer Heimatstadt Warendorf. Sogar während des „Dritten Reiches“ unterhielt sie einen Briefwechsel mit der mutigen Direktorin der Marienschule, Dr. Maria Moormann. Auch zu ihren ehemaligen Mitschülerinnen Änny Wolff geb. Kreimer und Hilde Thormann geb. van Essen riss der Kontakt nicht ab. 1960 reiste Anni zum ersten Mal nach Deutschland und nahm am Ehemaligentreffen der Marienschule in Warendorf teil, wo sie nach über 30 Jahren ihren Mitschülerinnen wieder begegnete. So oft wie möglich kam Anni Kloeckner nach Warendorf, um ihre Heimatstadt und die alten Bekannten zu sehen. Sie war bei ihren Freundinnen Änny und Hilde immer ein gern gesehener Gast.

Jour Fixe in Anni Kloeckners Garten 1993 Anni Kloeckner, geb. Cohen

In ihrem Haus in Johannesburg waren Freunde aus Europa, insbesondere aus ihrer Heimatstadt Warendorf, immer herzlich willkommen. 1993 haben wir Anni Kloeckner zum letzten Mal in Johannesburg besucht. Wir konnten erleben, wie sie auch im hohen Alter ihr Haus an der Oxford Road mit regem gesellschaftlichem Leben erfüllte. Das stilvolle Dinner am Abend mit interessanten Gästen brachte anregende Gespräche über alte und neue Zeiten. Mary, die gute Seele des Hauses, lebte damals schon 38 Jahre bei ihr, umsorgte die Gäste, unterstützt durch einen Boy aus Somalia, dessen eigentliche Aufgabe die Pflege des Gartens war. In den kleinen Häuschen im Garten wohnten die beiden schwarzen Familien mit etwa 20 Familienmitgliedern, die genaue Anzahl war nie bekannt. Sogar im Badehäuschen lebte eineFamilie aus Somalia, die eines Morgens einfach dagewesen war. Durch die hohen Mauern und den Schutz einer Sicherheitsfirma war hier eine Insel des Friedens im auch damals schon sehr unsicheren Johannesburg.

Sonntagsmorgens um 11 Uhr fand regelmäßig der „Jour fix“ statt. In zwangloser Runde trafen sich Freunde und Bekannte im Kloecknerschen Garten zu einem guten südafrikanischen Wein und vielseitigen Gesprächen. Anni erzählte gerne aus ihrer spannenden Familiengeschichte, von ihrem schon 1973 verstorbenen Ehemann Gustav, von ihrem Bruder Kurt in Südafrika, von Otto in Israel und von ihren Freunden in der alten Heimat Warendorf.

Anni Cohen, verh. Kloeckner, verstarb 1996 nach einem erfüllten Leben voller Höhen und Tiefen. Ihre positive Sicht auf das Leben hat sie sich nie nehmen lassen. Sie war eine außergewöhnlich kluge und liebenswerte Frau.

Im Juni 2019 verwirklichte Anni Cohens Tochter Helen ihren lang gehegten Wunsch und besuchte zusammen mit ihrer Tochter Christina und ihrer Nichte Karin die Heimatstadt ihrer Familie. Nun konnten die drei Südafrikanerinnen, die heute in Kapstadt wohnen, all die Orte erleben, von denen ihre Mutter und Großmutter so begeistert erzählt hatte. Sehr beeindruckt waren sie von der wunderschönen Warendorfer Altstadt mit dem ehemaligen Kaufhaus Elsberg im Zentrum, das ihr Onkel Eduard Elsberg erbaut hatte. „Wir kommen wieder und zeigen unseren Kindern die Heimat unserer Vorfahren!“

 
Christina Turner-Beatty, Mechtild Wolff, Helen Beatty-Kloeckner
und Karin Rezelmann-Gloeckner von dem ehem. Kaufhaus Elsberg

                                                                        

 

Quellen:  Erzählungen von Eugenie Haunhorst-Göcke und Änny Wolff-Kreimer

              Gespräche mit Anni Klöckner geb. Cohen in Johannesburg, Südafrika

              und ihrer Tochter Helen Beatty und den Enkelinnen Christina und Karin aus Kapstadt

              Schulzeitschrift „Rund um die Marienschule“ 1960: „Anni Cohens Marienschul-Besuch“

              Laurentianer-Blätter Nr. 26/27 1971: „Otto Cohen: Ein Brief aus einem Kibbuz“

              Laurentianer-Blätter Nr. 40/41 1978: „Wiedersehen nach 50 Jahren“

              Jahrbuch des Kreises Warendorf 2019: „Otto Cohen und der Kibbuz Givat Brenner“

              von Dr. Ekkehard Gühne

              Stammbaum der Familie Elsberg, erstellt von Dr. Ekkehard Gühne

 

 

Mechtild Wolff    

 

 Persönlichkeiten

Heinrich Blum, von allen "Mister Blum" genannt

Franz Joseph Zumloh, der Begründer des Josephshospitals

Maria Anna Katzenberger und Heinrich Ostermann

Hermann Josef Brinkhaus,
Gründer der Firma Brinkhaus

Eduard Wiemann und die Villa Sophia

Anna Franziska Lüninghaus, Gründerin der Marienstiftung

Wilhelm Zuhorn, Geheimer Justizrat und Geschichtsforscher

Bernard Overberg, der Lehrer der Lehrer

Arthur Rosenstengel, Seminarlehrer, Musikerzieher und Komponist

Pauline Hentze, Begründerin der Höheren Töchterschule

Theresa Kampelmann, die gestrenge Direktorin der Marienschule

Franz Strumann, Pastor und Förderer der höheren Mädchenbildung

Dr. Maria Moormann, die mutige Direktorin der Marienschule

Josef Pelster, der Schulrat und Naturfreund

Wilhelm Diederich, Bürgermeister von 1869-1904

Hugo Ewringmann, Bürgermeister von 1904-1924

Theodor Lepper, Stadtrendant und Retter in den letzten Kriegstagen

Clara Schmidt, Kämpferin für die Frauenliste im Stadtparlament

Elisabeth Schwerbrock, eine hochengagierte Stadtverordnete,

Eugenie Haunhorst, die Kämpferin für ihre Heimatstadt

Paul Spiegel, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland

Paul Schallück, der vergessene Nachkriegsschriftsteller

Gedenkstunde zum 100 Geburtstag Paul Schallücks am 16. 6. 2022

Heinrich Friedrichs, ein Warendorfer Künstler

Theo Sparenberg, Kinokönig und Tanz- und Anstandslehrer

Wilhelm Veltman, Retter der historischen Altstadt

Rainer. A. Krewerth, ein schreibender Heimatfreund

Josef Heinermann, Bäcker und Bürgermeister

Opa Niehues

Gymnasialdirektor
Prof. Dr. Alfons Egen

Siegfried Schmieder - engagierter Heimatfreund mit großem Fachwissen

Dr. Franz Rohleder -
ein begnadeter Lehrer und Heimatfreund

Dr. Franz Kroos

Otto Freund
Engagierter Bürgermeister in den turbulenten Nachkriegsjahren

Änneken Kuntze und ihre Schwester Lilli

Elisabeth Schwerbrock, Stadtverordnete in Warendorf

Anni Cohen und ihre Familie - von Warendorf nach Südafrika und Palästina

Eduard Elsberg erbaute das erste große Kaufhaus in Warendorf

Kurt Heinermann

Joos Brandkamp, Kirchen- und Kunstmaler

 
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