Ein Bild aus friedlichen Zeiten:
Anneliese Beste, Eugenie Göcke, Georg Hagedorn, Anni Cohen
1926 in der Klasse III der Marienschule Warendorf:
Anni Cohen ist die Zweite von links in der 2. Reihe
Siegmund
und Helene Cohen wohnten nun mit ihren beiden Söhnen Otto (1905-1991)
und Kurt (1906-1958) und der Tochter Anni an der Münsterpromenade 4, dem
heutigen Münsterwall.
Anni war ein sehr geselliges Mädchen und hatte viele
Freundinnen in der Nachbarschaft und in der Schule, insbesondere in
ihrer Klasse am Marienlyzeum. Ihre erste große Liebe war Georg Hagedorn,
aber ein Mädchen jüdischen Glaubens konnte natürlich von einer
katholischen Familie nicht akzeptiert werden. Außerdem machte das
Inkrafttreten der Rassegesetze eine Eheschließung mit einer Jüdin
unmöglich.
Mutter Helene Cohen entstammte der angesehenen Kaufmannsfamilie
Elsberg. Ihr Vater Leeser Elsberg (1837-1921) hatte schon seit 1873 an
der Freckenhorster Straße ein Manufakturwarenhaus geführt und gehörte zu
den wohlhabendsten jüdischen Bürgern Warendorfs. 1928 erbaute ihr
Bruder, der Kaufmann Eduard Elsberg (1875-1942), ein repräsentatives
Textilkaufhaus an der Münsterstraße 1. Eduard Elsberg war Junggeselle,
darum übernahm seine Schwester Helene Cohen die Aufgabe, die Honneurs
des Hauses zu machen. Sie war die erste Verkäuferin des
Textilkaufhauses, eine immer elegante, sehr charmante und geschickte
Frau. Viel soziales Engagement des jüdischen Kaufmanns Eduard Elsberg
ging auf die Initiative seiner Schwester Helene zurück. Elsberg spendete
z.B. jedes Jahr Kommunionkleider für bedürftige Kinder in Warendorf.
Helene Cohen suchte die Kleider aus und brachte sie zu Frau Schwerbrock,
der Vorsitzenden des Elisabeth-Vereins, die für die gerechte Verteilung
sorgte.
Auch in einer Kleinstadt wie Warendorf, in der die jüdischen
Mitbürger geachtet und gesellschaftlich akzeptiert waren, wurde es unter
der Herrschaft des Nationalsozialismus immer gefährlicher für Menschen
jüdischen Glaubens. Darum verließ der Sohn Otto Cohen schon 1935
Deutschland. Er hatte nach seinem Abitur 1925 ein Jurastudium begonnen,
das er aber nicht beendete, weil er bald merkte, dass er als Jude in
Deutschland keine Chance in diesem Beruf hatte. 1933 verlor er wegen
seiner jüdischen Herkunft auch seine Stelle in einem Industriebetrieb.
Nun versuchte Otto in Oberschlesien Fuß zu fassen. Hier lernte er seine
Frau Miriam, eine Leipzigerin, kennen und 1935 entschloss sich das junge
Paar zur Auswanderung. Vorher fuhr Otto nach Münster, um sich von seinem
inzwischen pensionierten Klassenlehrer Dr. Kaumann zu verabschieden.
Otto reiste zuerst nach Südafrika und nach Argentinien und bemühte sich
1938 um eine Einwanderung nach Palästina, das damals britisches
Mandatsgebiet war. Zur Begrenzung der Einwanderung forderten die
Engländer, dass Einwanderer verheiratet sein und eine landwirtschaftliche
Ausbildung haben mussten. Mit seiner Frau Miriam gelang Otto die
Einwanderung und sie wurden in das Kibbuz „Givat Brenner“ südlich von
Tel Aviv aufgenommen. In der Kibbuz-Idee sah Otto seine Vorstellungen
vom Sozialismus verwirklicht. Er arbeitete zuerst in einer
Marmeladenfabrik und in der Landwirtschaft, wurde aber bald mit
wichtigen Aufgaben betraut, wie z.B. mit der Kontaktpflege zur
britischen Mandatsmacht. Viele Jahre lang war er Übersetzer und Manager
für den gesamten Kibbuz. Später schrieb er ein Buch über das Leben im
Kibbuz.
Otto
hatte große Schwierigkeiten, seine Aggressionen gegen alles Deutsche zu
überwinden, obwohl er einen regen Briefwechsel (1970-1989) mit seinem
Klassenkameraden Josef Beckmann aus Westkirchen führte.
1974 besuchte
dieser seinen Freund Otto in Israel und konnte ihn davon überzeugen,
zum 50. Abiturtreffen seiner Klasse nach Warendorf zu kommen. Bei der
Finanzierung der Reise war der Klassenkamerad Heinrich Kramann sehr
behilflich, denn in einem Kibbuz hat niemand persönliches Einkommen und
auch keine Ersparnisse. Dieses Treffen mit den 12 Con-Abiturienten war
für Ottos Aufarbeitung der Vergangenheit von entscheidender Bedeutung.
Nach 40 Jahren sah er seine Heimat erstmals wieder. Otto erfuhr, dass
auch die Nicht-Juden schwere Zeiten durchmachen mussten und konnte
seinen Hass auf alles Deutsche endlich überwinden. Er sagte zu seinen
Klassenkameraden: „Das tiefe und fast unwahrscheinliche Erlebnis hat
mich so bewegt, dass ich da wieder anschließen kann, wo ich 1933
abzubrechen hatte. Die entsetzliche Periode kann niemand ungeschehen
machen, und doch kann ich jetzt wieder lieben, wo ich früher dachte,
dass Hass unabänderlich ist.“ So berichten die Laurentianer Blätter von
1977. Bis zu seinem Tod am 13.10.1991 lebte Otto Cohen in seinem Kibbuz
in Israel. Seine drei Kinder leben noch heute in Israel, eine Tochter
ist dem Kibbuz treu geblieben.
Kibuzz "Givat Brenner
Anni
Cohen, die Jüngste der Cohen-Geschwister, hatte nach dem Einjährigen
1929 Warendorf verlassen, um in Berlin eine Ausbildung als
Physiotherapeutin zu machen. Hier studierte damals ihr Bruder Kurt
Medizin. Durch ihn lernte sie ihren späteren Mann kennen, den
Medizinstudenten Gustav Klöckner (1909-1973). Annis Eltern waren aber
sehr besorgt, dass ihre Tochter in so jungen Jahren in der Großstadt
Berlin lebte, obwohl sie wohlbehütet bei dem jüdischen Arztehepaar Fritz
und Frieda Rothenburg wohnte. Die kinderlosen Rothenburgs sahen in Anni
die Tochter, die sie so gerne gehabt hätten und wollten sie am liebsten
adoptieren. Damit waren Annis Eltern allerdings nicht einverstanden.
Fritz und Frieda Rothenburg umsorgten Anni liebevoll und schlossen auch
Kurt und Gustav in ihr Herz, was später noch sehr wichtig werden sollte.
Die Rothenburgs emigrierten frühzeitig nach Amerika und gründeten
erfolgreich in den Südstaaten eine Klinik.
Knut Colsen und seine zweite Frau Betty mit Peter und Keri |
1935
entschloss sich Anni Cohen mit ihrem Bruder Kurt und seiner Ehefrau
Kitty und dem gemeinsamen Freund Jochem Hase Nazi-Deutschland zu
verlassen. Sie emigrierten nach Südafrika und ließen sich in
Johannesburg nieder. Der Anfang war für Kurt zunächst besonders schwer,
denn er sprach kein Wort Englisch. Er hatte 1916 in Warendorf am
humanistischen Gymnasium Laurentianum sein Abitur gemacht und dort
Latein und Griechisch gelernt. Sein Medizinstudium hatte Kurt in
Innsbruck und Berlin abgeschlossen. In Johannesburg musste er aber die
drei klinischen Jahre nach südafrikanischen Richtlinien erneut
absolvieren. Den Lebensunterhalt der Familie finanzierte der Mediziner
Rothenburg, ihr väterlicher Freund aus Berliner Jahren. Kurt Cohen
änderte seinen Namen in Colsen, damit seine Frau bei Besuchen ihrer
Familie in Deutschland keine Probleme mit dem jüdischen Namen Cohen
bekam. Kurt wurde in Johannesburg ein erfolgreicher Orthopäde, verstarb
aber schon 1958.
Kurts Freund Gustav Klöckner blieb noch in Berlin, um seine
praktische Ausbildung bei Prof. Sauerbruch an der Charité in Berlin zu
beenden. Danach wollte auch Klöckner nach Südafrika, um seine Verlobte
Anni Cohen heiraten zu können. Das Hitler-Regime wollte ihn aber nicht
ausreisen lassen, er war ja kein Jude. Darum besorgte er sich 1936 ein
Visum für Italien, das ja mit Hitler paktierte und heuerte dort auf
einem Passagierschiff als Schiffsarzt an und kam so nach Rio de Janeiro.
Von Brasilien aus konnte er ungehindert zu seiner Braut Anni nach
Südafrika reisen.
Am 27.11.1936 heirateten Gustav Klöckner und Anni Cohen in
Johannesburg. Auch Gustav musste seine klinischen Jahre nach
südafrikanischen Vorschriften erneut absolvieren, was wieder von dem
Ehepaar Rothenburg finanziert wurde. Kurt, Gustav und Anni und Jochem
Hase wohnten zusammen in einem kleinen Appartement in Johannesburg.
Dr. Gustav und Anni Kloeckner
Mit
Beginn des 2. Weltkrieges 1939 änderte sich das Leben der Deutschen im
Ausland grundlegend. Südafrika gehörte zum Commonwealth, war also ein
Feind Deutschlands. Darum wurden alle Deutschen interniert und auch
Gustav Kloeckner sollte nach Bloemfontein in ein Internierungslager.
Jetzt kam ihm ein glücklicher Umstand zugute. Weil es in Johannesburg
keine evangelische Gemeinde gab, hatte sich Klöckner der Anglikanischen
Kirche angeschlossen. Anni hatte sich auf der Überfahrt nach Südafrika
mit einem anglikanischen Ehepaar befreundet, das sich jetzt für
Dr. Kloeckner einsetzte. Der anglikanische Bischof bot
Kloeckner an, die medizinische Versorgung der Missionsstation Humansdorp
zu übernehmen, etwa 400 km von Johannesburg entfernt. Die schwarze
Bevölkerung von Humansdorp hatte noch nie einen Weißen gesehen, aber
Gustav Kloeckner gewann schnell das Vertrauen der Ureinwohnern, weil es
ihm gelang, mit dem Medizinmann zusammen zu arbeiten, dem er viele
hilfreiche Hinweise gab. So konnte Dr. Kloeckner mit seiner Frau Anni
als medizinische Helferin segensreich in Humansdorp wirken.
Die Eltern Helene und Siegmund Cohen haben sich erst 1938
schweren Herzens entschlossen, Deutschland zu verlassen. Warendorf war
ihre Heimat und sie wollten nicht realisieren, wie gefährlich die Lage
für sie war. Für Siegmund Cohen wurde es aber immer schwerer, seinen
Beruf als Makler an der Getreidebörse in Emden auszuüben. Ihre
Entscheidung zur Auswanderung wurde erleichtert, als der Textilfabrikant
Theodor Kreimer aus Freckenhorst eine Möglichkeit fand, all ihr Hab und
Gut nach Südafrika zu verschiffen. Er deklarierte die Möbel und
Teppiche, das wertvolle Geschirr und das Familiensilber als typisch
deutsches Kulturgut, mit dem die Firma Kreimer in Johannesburg eine
Dependance eröffnen wollte. Auf einem Kreimer-LKW gelangte die Fracht
nach Rotterdam und dort auf eines der letzten Frachtschiffe nach
Südafrika. Die Ladung kam wohlbehalten in Johannesburg an.
Die Reise von Siegmund und Helene Cohen stand aber nicht unter
einem guten Stern. Auf dem Bahnhof in Emden bekam Siegmund Cohen einen
Herzinfarkt und verstarb am 26. März 1938 im Cuxhavener
Stadtkrankenhaus. Schweren Herzens setzte Helene Cohen ihre Reise allein
fort. Wie gut, dass ihre Kinder Kurt und Anni sie in Johannesburg in
Empfang nehmen konnten. Helene Cohen lebte nun mit Anni und ihrer
Familie in einer ganz neuen Welt auf der Missionsstation Humansdorp.
Hier konnte sie auch ihre Enkel Ronald, Helen und Michael aufwachsen
sehen.
Wohnhaus der Familie Kloeckner in Johannesburg | Südafrikanisches Dinner mit einer perfekten Gastgeberin |
1953
verließen die Kloeckners die Missionsstation und gingen zurück nach
Johannesburg. Hier lebte schon Kurt Cohen, der sich ja jetzt Colsen
nannte, mit seiner zweiten Frau Betty und den Kindern Peter und Keri.
Kurt war in Johannesburg ein angesehener Orthopäde und sein Schwager
Gustav Glöckner ließ sich nun dort als Allgemeinmediziner nieder. Für
die Kinder begann ein ganz neues Leben. In der Schule wurde Englisch
gesprochen, in Humansdorp war in Afrikaans unterrichtet worden. Ca. 90%
aller weißen Kinder in der Johannesburger
Schule war jüdisch und die meisten hatten einen deutschen Pass.
Die Kloeckners lebten mit den drei Kindern in ihrem schönen Haus in der
Oxford Road, einem gepflegten Wohnviertel in Johannesburg. Die
Großmutter Helene Cohen lebte bis zu ihrem Tode 1957 in der Familie
ihrer Tochter Anni, umgeben von all ihren Familienschätzen, die sie aus
Warendorf hatte retten können und die für sie zeitlebens ein Stück
Heimat bedeuteten.
Anni hielt enge Verbindungen zu ihrer Heimatstadt Warendorf. Sogar während des „Dritten Reiches“ unterhielt sie einen Briefwechsel mit der mutigen Direktorin der Marienschule, Dr. Maria Moormann. Auch zu ihren ehemaligen Mitschülerinnen Änny Wolff geb. Kreimer und Hilde Thormann geb. van Essen riss der Kontakt nicht ab. 1960 reiste Anni zum ersten Mal nach Deutschland und nahm am Ehemaligentreffen der Marienschule in Warendorf teil, wo sie nach über 30 Jahren ihren Mitschülerinnen wieder begegnete. So oft wie möglich kam Anni Kloeckner nach Warendorf, um ihre Heimatstadt und die alten Bekannten zu sehen. Sie war bei ihren Freundinnen Änny und Hilde immer ein gern gesehener Gast.
Jour Fixe in Anni Kloeckners Garten | 1993 Anni Kloeckner, geb. Cohen |
In
ihrem Haus in Johannesburg waren Freunde aus Europa, insbesondere aus
ihrer Heimatstadt Warendorf, immer herzlich willkommen. 1993 haben wir
Anni Kloeckner zum letzten Mal in Johannesburg besucht. Wir konnten
erleben, wie sie auch im hohen Alter ihr Haus an der Oxford Road mit
regem gesellschaftlichem Leben erfüllte. Das stilvolle Dinner am Abend
mit interessanten Gästen brachte anregende Gespräche über alte und neue
Zeiten. Mary, die gute Seele des Hauses, lebte damals schon 38 Jahre bei
ihr, umsorgte die Gäste, unterstützt durch einen Boy aus Somalia, dessen
eigentliche Aufgabe die Pflege des Gartens war. In den kleinen Häuschen
im Garten wohnten die
beiden schwarzen Familien mit etwa 20
Familienmitgliedern, die genaue Anzahl war nie bekannt. Sogar im
Badehäuschen lebte eineFamilie aus
Somalia, die eines Morgens einfach dagewesen war. Durch die hohen Mauern
und den Schutz einer Sicherheitsfirma war hier eine Insel des Friedens
im auch damals schon sehr unsicheren
Johannesburg.
Sonntagsmorgens
um 11 Uhr fand regelmäßig der „Jour fix“ statt. In zwangloser Runde
trafen sich Freunde und Bekannte im Kloecknerschen Garten zu einem guten
südafrikanischen Wein und vielseitigen Gesprächen. Anni erzählte gerne
aus ihrer spannenden Familiengeschichte, von ihrem schon 1973
verstorbenen Ehemann Gustav, von ihrem Bruder Kurt in Südafrika, von
Otto in Israel und von ihren Freunden in der alten Heimat Warendorf.
Anni Cohen, verh. Kloeckner, verstarb 1996 nach einem erfüllten
Leben voller Höhen und Tiefen. Ihre positive Sicht auf das Leben hat sie
sich nie nehmen lassen. Sie war eine außergewöhnlich kluge und
liebenswerte Frau.
Im Juni 2019 verwirklichte Anni Cohens Tochter Helen ihren lang
gehegten Wunsch und besuchte zusammen mit ihrer Tochter Christina und
ihrer Nichte Karin die Heimatstadt ihrer Familie. Nun konnten die drei
Südafrikanerinnen, die heute in Kapstadt wohnen, all die Orte erleben,
von denen ihre Mutter und Großmutter so begeistert erzählt hatte. Sehr
beeindruckt waren sie von der wunderschönen Warendorfer Altstadt mit dem
ehemaligen Kaufhaus Elsberg im Zentrum, das ihr Onkel Eduard Elsberg
erbaut hatte. „Wir kommen wieder und zeigen unseren Kindern die Heimat
unserer Vorfahren!“
Christina Turner-Beatty, Mechtild Wolff, Helen
Beatty-Kloeckner und Karin Rezelmann-Gloeckner von
dem ehem. Kaufhaus Elsberg
Quellen: Erzählungen von Eugenie Haunhorst-Göcke und Änny
Wolff-Kreimer
Gespräche mit Anni Klöckner geb. Cohen in Johannesburg, Südafrika
und ihrer Tochter Helen Beatty und den Enkelinnen Christina und Karin
aus Kapstadt
Schulzeitschrift „Rund um die Marienschule“ 1960: „Anni Cohens
Marienschul-Besuch“
Laurentianer-Blätter Nr. 26/27 1971: „Otto Cohen: Ein Brief aus einem
Kibbuz“
Laurentianer-Blätter Nr. 40/41 1978: „Wiedersehen nach 50 Jahren“
Jahrbuch des Kreises Warendorf 2019: „Otto Cohen und der Kibbuz Givat
Brenner“
von Dr. Ekkehard Gühne
Stammbaum der Familie Elsberg, erstellt von Dr. Ekkehard Gühne
Mechtild Wolff
Heinrich Blum, von allen "Mister Blum" genannt
Franz Joseph
Zumloh, der Begründer des Josephshospitals
Maria Anna
Katzenberger und Heinrich Ostermann
Hermann Josef
Brinkhaus,
Gründer der Firma Brinkhaus
Eduard
Wiemann und die Villa Sophia
Anna
Franziska Lüninghaus, Gründerin der Marienstiftung
Wilhelm
Zuhorn, Geheimer Justizrat und Geschichtsforscher
Bernard
Overberg, der Lehrer der Lehrer
Arthur
Rosenstengel, Seminarlehrer, Musikerzieher und Komponist
Pauline
Hentze, Begründerin der Höheren Töchterschule
Franz
Strumann, Pastor und Förderer der höheren Mädchenbildung
Dr. Maria
Moormann, die mutige Direktorin der Marienschule
Josef Pelster,
der Schulrat und Naturfreund
Wilhelm
Diederich, Bürgermeister von 1869-1904
Hugo
Ewringmann, Bürgermeister von 1904-1924
Theodor
Lepper, Stadtrendant und Retter in den letzten Kriegstagen
Clara Schmidt,
Kämpferin für die Frauenliste im Stadtparlament
Elisabeth
Schwerbrock, eine hochengagierte Stadtverordnete,
Eugenie
Haunhorst, die Kämpferin für ihre Heimatstadt
Paul Spiegel,
Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland
Paul
Schallück, der vergessene Nachkriegsschriftsteller
Heinrich
Friedrichs, ein Warendorfer Künstler
Theo
Sparenberg, Kinokönig und Tanz- und Anstandslehrer
Wilhelm
Veltman, Retter der historischen Altstadt
Rainer. A. Krewerth, ein schreibender Heimatfreund
Prof. Dr. Alfons
Egen
ein begnadeter Lehrer und Heimatfreund
Änneken Kuntze und ihre Schwester Lilli
Elisabeth Schwerbrock, Stadtverordnete in Warendorf
Anni Cohen und ihre Familie - von Warendorf nach Südafrika und Palästina
Eduard Elsberg erbaute das erste große Kaufhaus in Warendorf