Lüningerstraße

Einfahrt in die Lüningerstraße von der MarktstraßeDiese Straße verbindet die Hohe Straße und die Emsstraße. Nach Martha Götting erinnert der Name an die alte Warendorfer Familie namens Lünemann bzw. Lüninck, die wohl bis zum Beginn des  16. Jahrhundert hier ansässig war.

In der Lüningerstraße gab es bis in das 16. Jahrhundert ein Beginenhof , "Lullhof" genannt. Beginen waren Frauen, die sich auf Zeit einem christlichen Gelübde ähnlich dem eines Ordens unterwarfen. Es handelte sich überwiegend um Witwen, unverheiratete und oft auch adelige Frauen. Zu damaliger Zeit waren die Beginenhöfe für unverheiratete oder verwitwete Frauen die einzige Möglichkeit, in einer sicheren und gesellschaftlich anerkannten Existenz zu leben.

Besonders sehenswert ist der Marienbogen der Lüningerstraße, der zum Fest Mariä Himmelfahrt Mitte August errichtet wird und am Vorabend der großen Stadtprozession festlich illuminiert wird.

 

Marienbbogen der Lüningerstraße Illuminierter Marienbogen der Lüningerstraße

Bilder: Matthias Rinschen (c) 2006
Literatur: Martha Götting : "Warendorf, Straßen und Gassen einer alten Stadt" Verlag Schnell, Warendorf 1956

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