Die
"Lange Kesselstraße" führt von der
Münsterstraße zum heutigen
Volkshochschulgebäude an der kurzen
Kesselstraße, das früher die
Marienschule und davor das Gymnasium
Laurentianum beherbergte. Die "Kurze
Kesselstraße" verbindet wiederum die
Freckenhorster Straße und die
Friedrichstraße. Der Name ist kommt vom
lateinischen Begriff "castellum". Dort
wo beide Straßen aufeinandertreffen,
also etwa in Höhe der Stadtbibliothek,
befand sich ein solches Kastell
als Teil der damaligen
Stadtbefestigung. Martha Götting weist
darauf hin, dass diese Straße schon Ende
des 14. Jahrhunderts diesen Namen trug,
mithin also zu den ältesten Warendorfer
Straßen gerechnet werden kann.
In der Langen Kesselstraße findet man
heute die Stadtverwaltung, früher war
die Kreisverwaltung hier ansässig. Beide
Straßen sind geprägt von Gademen, die
besonders in der kurzen Kesselstraße
liebevoll restauriert wurden. Mit ihrem
Blumenschmuck und den wunderschönen
Hinterhöfen bieten sie heute ein
einzigartiges Ambiente für das Wohnen in
der Innenstadt.
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Bilder: Matthias Rinschen (C) 2006
Literatur: Martha Götting : "Warendorf,
Straßen und Gassen einer alten Stadt"
Verlag Schnell, Warendorf 1956
Stadtmodell 1908
Die Herkunft von Straßennamen
Bülstraße
Brünebrede
Elsbergplatz
Fleischhauerstraße
Gerichtsfuhlke
Heumarkt
Hohe Straße
In den Lampen
Königsstraße
Krickmarkt
Krückemühle
Kletterpohl
Kurze Kesselstraße
Lange Kesselstraße
Laurentiusstraße
Lilienstraße
Lohwall
Lüningerstraße
Mühlenhof
Markt
Neuenhof
Quabbe
Rüenschlüppe
Schweinemarkt
Totenstraße
Zuckertimpen
...außerdem im
Warendorfer Lexikon
das Portrait
Traditionen und Feste
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