So lautet
das Motto der Mahnwache,
die am Samstag, den 31. Januar 2009 von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr
im Sophienpark/ Emspark stattfindet.
Verantwortlich: Mechtild Wolff und Marianne Webbeler
Alle Bürger
sind herzlich eingeladen,
mit uns für
den Erhalt dieses schönen Parks zu kämpfen.
Der Sophienpark muss für die Warendorfer Bevölkerung erhalten werden und
soll auch den vielen Touristen auf ihrem Weg vom Landgestüt in die
historische Altstadt ein Wohlfühlgefühl vermitteln. Es war eine gute
Entscheidung in den 1970er Jahren, für die Bürger den Emspark zu
schaffen. Dazu gehört der Sophienpark als I-Tüpfelchen. Diese organische
Einheit ginge durch die Bebauung des östlichen Sophienparks mit einem
Feuerwehrgerätehaus verloren Die Gediegenheit des einzigen Warendorfer
Parks nach klassischem englischen Vorbild wäre zerstört. Das wäre ein
großer Verlust für unsere schöne Stadt.
Bis 1974 hat an dieser
Stelle das Sophienstift gestanden. Die Eheleute Wiemann hatten diese
prächtige Villa um 1870 erbaut und den Park nach englischem Vorbild
gestaltet. Da sie kinderlos waren, vererbten sie das gesamte Anwesen an
die Clemensschwestern, die hier bis 1972 ein Pflegeheim für betagte
Schwestern unterhielten. Die Schwestern pflegten Haus und Garten
liebevoll, wie es ihnen im Testament aufgetragen war. 1972 verkauften
sie den gesamten Besitz für eine Mark an die Stadt Warendorf, in dem
Glauben, ihn in guten Händen zu wissen. Leider legten sie vertraglich
nichts fest. So kam es 1974 trotz heftiger Proteste zum Abriss des
Sophienstifts, was noch heute von vielen Warendorfer Bürgern als
schmerzlicher Verlust empfunden wird. Diese Chance ist unwiederbringlich
vertan! Unsere Aufgabe heute ist es, die Schätze zu hüten, die wir noch
haben. Darum wollen wir für den Erhalt des Sophienparks in seiner
Gesamtheit kämpfen. Ein Feuerwehrgerätehaus mit LKW Hallen ist hier fehl
am Platze. Dafür ist der Stadtpark zu wichtig für die Bürger.