„Die
Verwaltung der Gemeinde wird durch den Willen der Bürgerschaft bestimmt,
die vom Rat der Stadt vertreten wird.“ (www.warendorf.de). So sollte
Warendorfer Kommunalpolitik gestaltet werden: der Wille der Bürgerschaft
entscheidet. Gewählt wird erst wieder 2020. Bis dahin vertritt in der
repräsentativen Demokratie der Rat die Bürgerschaft, die allerdings
jederzeit konstruktive Gelegenheit haben sollte, sich initiativ zu
beteiligen.
Die drei engagierten Ratsmitglieder im Rathausecho Frederik
Büscher, Johannes Austermann und Stephan Ohlmeier erwarten, dass den
„politisch Engagierten mit Respekt“ begegnet wird, gemeint sind die
gewählten Ratsmitglieder. Beklagt werden also fehlende politische Kultur
vor Ort, ein ungutes Spannungsverhältnis zum Wähler und die negativen
Auswirkungen auf die Jugend.
Respekt erfährt in politischen Entscheidungsprozessen nur, wer
auch selbst respektiert. Ernst gemeinte, umfassende
Bürgerbeteiligung von Anfang an ist in den nächsten fünf Jahren bei der
Planung von städtischen Projekten demokratische Pflicht, eine Frage des
erforderlichen gegenseitigen Respekts. Durchregieren ist von gestern.
Sigfrid Krebse, Warendorf
Online-Kommentar 2015-10-06 13.13h zu
Die Glocke/ Rathaus-Echo: CDU-Fraktion Freitag, 02.10.2015