Bürgerantrag auf Erstellung eines Stadtentwicklungs-planes vom 14. 2. 10
Stellungnahme des
Heimatvereins vom
5. 1. 10
Bürgerversammlung am 3. 8. 09a>
Warum ist eine
hochwertige Gestaltung der Emsinsel so wichtig für Warendorf?
Der
Heimatverein lädt zu zwei Veranstaltungen ein, auf denen die Bürgerinnen
und Bürger über die Planungen zu Emsinselbebauung informiert werden. Der
Leiter des Baudezernates, Baudirektor Oliver Knaup, wird am Montag, dem
12. Oktober, um 19.30 Uhr im Kolpinghaus zum Stand der Planungen
sprechen. Dabei wird die neueste Version mit der Ausweitung der
Planungsgrenze nach Osten, gegen die der Heimatverein in einer Eingabe
an den Bürgermeister und den Rat schon Stellung bezogen hat, im
Vordergrund stehen. Durch die Ausweitung des Pangebietes wird der Weg
frei für eine Bebauung um das Haus Bleiche. Wertvoller Baumbestand
müsste hier geopfert werden und der einmalige Reiz des Breuelwegs
zwischen Emssee und Park ginge verloren. Der Heimatverein ist der
Meinung, dass damit ein wertvolles Stück stadtnaher Grünfläche verloren
geht.
Daneben gib es noch andere Fragen zur Emsinselbebauung: Was geschieht mit der Häuserzeile an der Straße Zwischen den Emsbrücken? Ist ein durchgängiger nördlicher Emsuferweg möglich und den Anwohnern zumutbar? Braucht Warendorf in diesem Baugebiet einen weiteren Supermarkt? Wie verträgt sich überhaupt die neue Bebauung mit der Altstadt?
Die Anregungen und Bedenken in der anschließenden Diskussion sollen aufgegriffen und in schriftlicher Form weitergeleitet werden.
Um einen Eindruck von der jetzigen Situation und den geplanten Maßnahmen zu gewinnen, wird zudem zu einem informativen Spaziergang am Sonntag, dem 11. Oktober, eingeladen. Treffpunkt ist um 11.oo Uhr an der alten Emsbrücke.
Das Projekt Emsinsel, so meint der Heimatverein, ist für alle Warendorfer von großer Bedeutung. Die Wohn- und Lebensqualität in unserer Stadt wird auch bestimmt durch Grünflächen und Uferwege. Sie zu opfern wäre ein nicht mehr gutzumachender Verlust stadtnaher Erholungszonen. Es ist daher wichtig, Stellung zu beziehen und der Verwaltung und dem Rat, den Planern und den Investoren gegenüber diese Einstellung zu vertreten.