Nach 355 Jahren verlassen die Franziskaner Warendorf:
Zum letzten Mal war das Gymnasium Laurentianum mit seinem Weihnachtskonzert bei ihnen zu Gast

 

Heimatverein Warendorf: Konzert des Gymnasium Laurentianum in der Franziskaner Kirche


Die Franziskaner, die in der Mitte des 17. Jahrhunderts nach Warendorf gekommen waren, verlassen im Jahre 2008 Warendorf. Einerseits zwingen personelle Gründe den Orden zu dieser Maßnahme - andererseits sind es aber auch finanzielle Gründe, die den Orden bewegen das Kloster in Warendorf aufzugeben. Immerhin hat der private Investor laut Mitteilung der örtlichen Presse zugesichert, die wunderschöne Klosterkirche zu erhalten. Die Franziskaner waren seinerzeit vom Fürstbischof in Münster nach Warendorf gesandt worden, um die etwas "unbotmäßigen" Warendorfer entsprechend dem Augsburger Religionsfrieden wieder der katholischen Religion zuzuführen. Im Jahre 1675 übernahmen die Franziskaner auch noch die Latein der städtischen Lateinschule, der sie entsprechend dem Patrozinium der städtischen Hauptkirche den Namen "Laurentianum" gaben, den die Schule bis heute trägt. Traditionell veranstaltet die Schule ihr Weihnachtskonzert in der prächtig ausgestatteten Franziskanerkirche. Mit dem Abschied der Franziskaner aus Warendorf verläßt ein Orden die Stadt, der die Stadtentwicklung und Geschichte entscheidend mitgeprägt hat.


Heimatverein Warendorf: Konzert des Gymnasium Laurentianum in der Franziskaner KircheHeimatverein Warendorf: Konzert des Gymnasium Laurentianum in der Franziskaner KircheHeimatverein Warendorf: Konzert des Gymnasium Laurentianum in der Franziskaner KircheHeimatverein Warendorf: Konzert des Gymnasium Laurentianum in der Franziskaner KircheHeimatverein Warendorf: Konzert des Gymnasium Laurentianum in der Franziskaner KircheHeimatverein Warendorf: Konzert des Gymnasium Laurentianum in der Franziskaner Kirche
Heimatverein Warendorf: Konzert des Gymnasium Laurentianum in der Franziskaner KircheHeimatverein Warendorf: Konzert des Gymnasium Laurentianum in der Franziskaner Kirche
 
M. Rinschen (c) 2007