Der Arbeitskreis "Emsinsel"  informiert: 
Die Emsinsel für alle! Raum für  Natur und Erholung, Kultur und Information, Begegnung und Unterhaltung

Auch in Warendorf gilt der Wille der Bürgerschaft: "Die Verwaltung der Gemeinde wird durch den  Wil-len der Bürgerschaft bestimmt, die vom Rat der Stadt vertreten wird."        

Quelle: www.warendorf.de  

  

Bebauungsplan Firmengelände Brinkhaus:

Aufstellungsbeschluss im Rat vom 24.06.2009

Verfahren 2014 noch offen

 

Der Arbeitskreis Emsinsel schlägt vor:

Die Stadt möge den Erwerb der Industriebrache anstreben, um eine Flächenaufteilung  zu vermeiden und eine umfassende und ange-messene Gestaltung für alle Bürger und Besucher zu ermöglichen.

Das entspricht der einzigartigen Lage. Der Gebäudekomplex ist ein Pfropf in der innerstädtischen Emslandschaft und soll unter Verzicht auf Neubauten aufgelöst werden. Geschützte und schutzwürdige Gebäude bleiben als Zeugnisse der industriellen Stadtgeschichte erhalten.

Ihre Nutzung soll der Bürgerschaft  dienen.

 Frei werdende Flächen stehen zur Verfügung   für eine Vervollständigung des Emsauenparks, für die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie und ggf. für einen Beitrag zum Thema Pferdestadt. Weiterführende Finanzie-rungsmaßnahmen, u. a. durch die gesetzlich verankerte Städtebauförderung, sind zu berücksichtigen.

 

Dazu haben wir beantragt, ein Rahmenkonzept zu erstellen, damit Fördermöglichkeiten erkundet werden können und eine vergleichende Bewertung des Konzeptes ermöglicht wird.                                                                                                 

 

Ihre Ideen? -   Noch Fragen? E-Mail oder Anruf genügt:
Kontakt: Werner Starke, 48231 WAF, Sassenberger Str. 23, 02581-7109,
wernerantonstarke@gmx.de

Kommentierter Antrag an den Rat der Stadt Warendorf vom 31.10.2014, im Wortlaut ... klicke hier

 

Was hier war: DieTextilfabrik Brinkhaus
Aus der Brinkhaus - Geschichte:
(Quelle u.a. die Firmenzeitschrift „Ketting und Einschlag“, 1950 - 1962)

1847 Gründung der Firma Brinkhaus & Wiemann a. d. Kirchstraße.
1879  Nach der Trennung von E. Wiemann Neubau der Mechanischen Buntweberei und Färberei H. Brinkhaus auf der Bleichwiese an der Ems;
1895 Erweiterung des ersten Websaals.
1897  notwendige Erweiterungen am Einspruch der Wasserbaubehörden wegen latenter Überschwemmungsgefahr gescheitert, deshalb Gründungen der Zweigwerke in Sassenberg (1898), Weberei Ludorff (1905-1909) und Freckenhorst (1907).
1911  Spezialisierung auf die Herstellung von Inlett.
1917 neuer Websaal von 2500.
 1923 Ausrüstungssaal, Wäscherei, Kesselhaus und der (dritte) Schornstein
1932 Arrondierung des ursprünglichen „Etablissements“, Genehmigungen der Wasserbehörde mit erheblichen Auflagen. Nach Regulierung der Ems Erweiterungen in das ehemalige Überschwemmungsgebiet hinein, hier jedoch aufgrund des wenig tragfähigen Grundes jedes neue Betriebsgebäude auf Pfählen gebaut.
1950  Wagenhalle und das Pförtnerhaus, entworfen von Professor H. Bartmann, Münster, auf 95 Bohrpfähle 13 m tief gegründet.
 1952  neuer großer Websaal,
1955  die große Färbereihalle (12 x 80 m) am Breuelweg und die fünf südlich anschließenden gewölbten Sheddach-Hallen in Stahlbetonskelettbauweise über 126 Bohrpfählen, 14 m tief.
1959

 neues Kesselhaus, Turbine für die Stromerzeugung und neues Kanaltrennsystem mit Düker a. d. Alten Ems.

1961

 Uferbefestigung zum Hochwasserschutz

1972  Einstieg in die Konfektionsstufe: westlich an die Färberei anschließend die Bettenfabrik. 1975 Hochregal-Lager als Abschluss des Firmenareals nach Norden, davor das neue Gebäude für Verwaltung und Näherei. 1978 die Grenze der möglichen  Ausdehnung erreicht: über 70% der verfügbaren Fläche sind überbaut.
1990

Bau des Umweltprojekts Energiezentrale im östlich angrenzenden Park

2003 endgültige Einstellung der Produktion. Ab 2005 die Wagenhalle als Feuerwache Nord benutzt.  2011 Insolvenzeröffnungsverfahren.
2013  Vorkaufsrecht der Stadt Warendorf, Ratsbeschluss vom 23.12.2013

 

Was hier ist: Die Emsinsel heute. Die Industriebrache der ehemaligen Textilfabrik (Gebäude 1 - 11). Demnächst stehen hier 42.000 für die Bürgerschaft zur Verfügung.

   

       

42000 m2 Fläche dicht neben der Warendorfer Altstadt müssen neuen Aufgaben zugeführt werden, denn die nicht mehr benutzten Betriebsgebäude der ehemaligen Weberei liegen wie ein massiver Klotz eingezwängt zwischen der Neuen und der Alten Ems und dem Emssee, sie trennen die Grünzone des Emsseeparks im Osten (oben) vom Lohwall im Nordwesten (links unten).  Die Bestandteile der Textilfabrik Brinkhaus im Einzelnen:o:p>

 

1 der historische Kern (1879) mit dem denkmalgeschützten Bürobau und dem jüngeren Verwaltungsflügel an der Ems

2 die erste Erweiterung (1917)

3 die zweite Erweiterung mit Kesselhaus, Schornstein und Wäscherei (1923)

4 der neue Websaal (1950)

5 die Wagenhalle am Eingang der Fabrik (1950), jetzt noch Feuerwache Nord

6 die Färberei am Breuelweg (1955) -

7 Die Bettenfabrik,

8 das Fertiglager,

9 die Näherei und die neue Vertriebsverwaltung (1970) -     

10 die 300 m lange Spundwand des Hochwasserschutzes an der Ems (1961) -  

11 die umweltfreundlich konzipierte Energiezentrale im Park vom östlich gelegenen ‚Haus Bleiche‘.  

                                                                                                                                                                                                                                 

Die Firmengeschichte Brinkhaus - mit zeitweilig über 1000 Beschäftigten - ist wichtiger Teil der Stadtgeschichte.

 

Was bisher geschah:

Im Frühjahr 2014 haben Mitglieder des Heimatvereins und der Altstadtfreunde einen Arbeitskreis Emsinsel  gebildet und in mehreren Themengruppen Vorschläge zur Nutzung des Brinkhaus – Geländes entwickelt. Die Vorschläge wurden am 27. Mai im Ratssaal öffentlich vorgestellt, mit überwiegend positiver Resonanz. Unter Berücksichtigung dieser Meinungstendenz und zahlreicher nachfolgender Bürgeräußerungen wurden drei Vorschläge zu einem in sich abgestimmten Gesamtvorschlag zusammengefasst. Dieser wurde im August den Ratsfraktionen und der Verwaltung als Bürgerantrag übermittelt. Im Oktober und November folgten Gespräche mit allen Fraktionen sowie mit Bürgermeister Jochen Walter und den Dezernenten der Stadt.

 

Unser Anliegen:

·        Letzte überplanbare Großfläche in der Innenstadt erhalten: keine unumkehrbare Zerstückelung der Fläche durch privilegierte private Nutzung zulassen

·        Rückbau der Industrieanlage, Erhaltung der denkmalgeschützten Gebäude für bürgerschaftliche Zwecke

·        Lückenschluss der innerstädtischen Grünanlagen an der Ems

·        Keine Gefährdung der wirtschaftlichen Basis der Altstadt durch Konkurrenz auf der Emsinsel (Handel, Gewerbe, Wohnungswirtschaft)

 

 

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Arbeitskreis Emsinsel

Mitglieder im Heimatverein Warendorf e.V. und bei den Altstadtfreunden Warendorf e.V. /  Ansprechpartner: Karl – Heinz Elling, Klaus G. Ring, Werner A. Starke und Sigfrid Krebse   -   Warendorf, 05.01.2015 

 

Kontakt: Werner Starke, 48231 WAF, Sassenberger Str. 23, 02581-7109, wernerantonstarke@gmx.de

 

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