Was sich die „Jungs“ früher zu Weihnachten wünschten so heißt
die diesjährige Weihnachtsausstellung des Heimatvereins, die am 1.
Adventssonntag, dem 29. November 2015, um 15 Uhr im
Torschreiberhaus eröffnet wird.
Womit spielten eigentlich die Jungen früher, als es noch keine
Computerspiele, noch keine iPads, noch keine Kickerspiele und noch kein
Fernsehen gab? Welche Weihnachtsgeschenke ließen die Augen der
Jungen
zum Leuchten bringen? Fast jeder Junge wollte früher
Lokomotivführer werden, darum stand eine elektrische Eisenbahn immer
ganz oben auf dem Wunschzettel. Und wenn dann bei der Bescherung ein Zug
den Tannenbaum umkreiste, knieten bald Vater und Sohn trotz des guten
Festtagsanzugs auf dem Boden und bauten den Bahnhof, die Schranken und
das Bahnwärterhäuschen auf. Der Stabil-Baukasten und der neue „Karl May“
bekamen erst später Beachtung.
Viele dieser wunderbaren „Jungs-Spielsachen“ sind vom 1.
Adventssonntag an ab 15 Uhr im Torschreiberhaus zu sehen. Bei einem Glas
Glühwein und leckeren Weihnachtsplätzchen werden sicher viele
Kindheitserinnerungen wach und manch lustige Geschichte aus lange
vergangenen Kindertagen kann zum Besten gegeben werden.
Die Ausstellung im Dezentralen Stadtmuseum ist bis zum Neuen
Jahr jeden Sonntag von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.