Warnduorp. Met „Glücksiäligst Nie Jaohr – Gott gierwe et wäd waohr“
begrüßere de Baas Franz Schulze Nahrup den grauten Trop Lüe to den
Krinknommdag met Möpkenbrautiäten. Bie dat Leed „ Do
mie men Möpkenbraut – dann häw ick kinne Naut“, schallere et so laut
düört Kolpinghuus, dat de Koch in den Kürke foots ne Wuorst mä in de
Panne schmed. Nen leckeren Rüek trock düör den Saal un jedereene
merkere, datt de Pannen vull met Wuorstebraut un Liäwebraut in Arbeit
wüörn. De Dischke wassen met witte Dierke belegt und
de Reeschup lag ferrig an jeden Stohl. Mathilde Kempkes harr en
Vetellsel „ Biet Schlachten wäd jede Hand brukt – un „ Anton harr dat
fettste Schwien“. Josef Bussmann wuß wat üöwe Möpkenbraut int
Mönsterland. „ Wenn junge Lüe frischk vehieraot sin“ kam von Roswitha
Wienströer. Heinz Beckhove vetellere wat vont Niee Jaohr. Lustige
Vetellsel kammen auk von Helmut Brokamp und Ernst Ruhe ut Milte. Hermann
Grüter harr wat ut nen Book, wat Auton Aulke den Vade von sine Frau –
Tophinke_ schenkt harr.
Bie dat Leed „ Urse Warnduorp met de leste Strophe „ Wuorstebraut met
Schriewen, dao wäd nich an spart, jau dat is mien Warnduorp, dat is
warnduorps Art“ gong de Kürkendüör loss un tellerwiese kam dat gurte
Wiärks up de Dischke. Ruckzuck was et muksmüskens still. Alle wassen met
üöhre Reeschup up de Tellers ant arbein. Wuorstebraut met grow
Roggenschroat, Liäwebraut, Appelschiewen un röstete Siepel laggen up de
Tellers.We wat naohemmn wull, konn noa wat naoniermen. Et was es maol
nen anneren Krinknommdag, de mäd dat Toropleed „ Guot gaohn – auk so –
bes en anner Maol“ to Enne gong. Dat neichste Driäpen is an,n 11. März,
well dat in,n Februar dat Kolpinghuus met Karneval belegt is.