Fröher was et noamaohl, dat man veer of Tieten( z.B. Ostern, Pfingsten) tot Bichten gong. Lange Riegen stonnen vö de Bichtstöhle. So gaw et auch düssen Nommdag bien Plattdütsken Krink Vetellsels üöwe dat Bichten. Hie gong et ower meestiet üm lustige Begiebenheiten.
Met dat Leed „ De Mai is nu dao“ wour de Mai up Plattdütsk begrüßt. Gedichte von Augustin Wibbelt „ De Lütke Maiendag“ un „ Ne waohre Begiebenheit ut Strombiärg“ druog Mathilde Kempkes vüör. Resi Hülsmann harr sick „ Maidag is nu – Fröhjaohrstiet“ un „ Dat stouhlene Lenkrad mourns nao den Fröhschoppen“ trechte legget. Heinz Beckhove kam met „ Fröhjaohr is alls wier dao un grön“ un „Ick häw 14 Kinner un wu kümp man dao dran“. Bie dat Leed „ Urse Moderspraoke“ wuor laut un deftig sungen.
Wiede gongt düör den Nommdag met Gerda Dillmann „ Bie roat üöwe de Ampel un dat schandudeln von den Gendarm“ un „dat Vetellsel von dat Namenstagsgeschenk fö de twiälf Blagen“. Roswitha Wienströr brach fö den lustigen Deel „De Unnerscheid tüschken katholschk und evengelschk länere Jans bie sine Siska kennen“ un twee graute Buoterkannen an den Arm“. Sungen wuor wie dat Leed „ To du junge Pättkesmann“, doabie schallere et män so üm de Pöste von dat Kolpinghuus.
Mathilde Kempkes harr nen ganz aolt Book von 1907 metbracht. We nao aolle Böker tu Huuse hät, un se nich mä brück, kann se gähne in de Sunnen-Apotheke, WAF, Mönsterstr.13 bie ursen Baas Franz Schulze Nahrup - afgierwen, dann kurmt se in de Hänne von den Plattdütsken Krink. Wie freih urs ümmer, wenn ene wat ut de aolle Tiet vüödriäg. Auk met de Sütterlinske Schrift kurmp wie trechte. So leip nen feinen Krinknommdag up sein Enne to. Met dat Toropleed „ Gurt gohn – auk so –bes en anner Maol“ gongen alle vegnögt nao Huuse. De naichste Krinknommdag is an,n 13. Juni wie in,t Kolpinghuus.