Warnduorp. Lesten Middewiärken schallere et düört Kolpinghuus „De Mai
is nu dao, de Baime schlaoet ut“. Düt Jaohr sin de Maibraken so grön, wu
selten um düsse Tiet. De Vüödriägers met Mathilde Kempkes, Josef
Bussmann, Helmut Brokamp, Heinz Beckhove,Hedwig Tünte, Roswitha
Wienströer und Ernst Ruhe ut Milte, harren sick gurt fö den Nommdag
präpereät. So gaw et vierl to lachen.
Hie nu en paar Vetellsels, de auk daobie wassen:
So kam auk nen grauten Kiärl in nen witten Mantel bie Franz Middendorf
in de Wiärtschup und sag: Ich häw giän hennig wat to iäten! Dao sag
Franz trügge: Dann gaohts se men hennig woanners hen. Annere Gast frog:
Wo häbt se denn hie de Speisekarte. Franz sagg: Bie urs wäd giärten wat
up den Dischk kümp. Franz Middendorf was schon en Original, de up ene
Fraoge ümmer gurt wesseln konn. Wiede gongt met lustige Vetellsels: De
Bue steiht an de Wieschkenpaot un süht wu de Magd de Koh ut den Emmer
supen löt. Büs Du noa gescheiht sägg de Bue. Dao säg de Magd: De Koh hät
met den ösigen Stiärt düör den Ämmer trocken. Ich will de Miälke tot
reinigen nao enmaol düörlaupen laoten! Zwee Fraulü unnerhollen sick an
Gaorntun. Mien Souhn de kann maolen, du glöwst et nich so schön. Dao
seggde annere. Minen Souhn hät nen nackte Frau an de Oumpiepe maolt, dao
häd sick urse Opa all de Finger dran vebrannt. So gong et wiede in
Mönsterlänner Platt: „Un steihst Du fö de Himmelpaot in Hiemd un blaude
Föte: Kiek an, sägg Petrus dann, Du auk hie? Nu sett die watt, glieks
häw ick Tiet dann kür wie Platt. Met vierl Lachen und Singen leipen de
annerhalf Stunnen up üöhr Enne to. De neichste Krinknommdag ist an,n 5.
Juni .