Beim ersten Treffen im Neuen Jahr hatte der Plattdütske Krink des Heimatvereins Warendorf am 18.1. zum Möpkenbrautessen ins Kolpinghaus eingeladen. Der Baas des Krinks, Franz Schulze Nahrup, konnte über 30 Personen begrüßen. Nach Wünschen zum Neuen Jahr und dem Lied „Do mie men Möpkenbraut, dann häw ick kinne Naut, ne Panne vull un graut vont schöne Möpkenbraut“ trugen einzelne Teilnehmer ihre Vetellsels (Geschichten) vor, so Mathilde Kempkes „Schlachtpaket fö de Nunnen“ und „Jeden Dag giwt mourns iärst Wuorstebraut“. Unterdessen wurden in der Küche des Kolpinghauses die Pfannen mit Möpkenbraut oder Wurstebraut, einer Kochwurst aus Schweineblut, Roggenschrot, Speck und Gewürzen, und mit Leberbrot aus Schweinefleisch, Leber, fettem Speck und Gewürzen auf den Herd gestellt.
Josef Bussmann trug dann eine Geschichte über die Wiehnachtssucht „De hilligen Dreikünige holt bieneen“ vor, Heinz Beckhove erzählte über das Krippkenbekieken in Warendorf und Freckenhorst. Helmut Brokamp unterhielt mit „Wenn de Polizei nicht uppäss“ und „Platt läd man nich up´t Gymnasium“.
Schließlich ging die Tür zur Küche auf und die ersten Teller mit gebratenem Wurstebrot und Leberbrot, garniert mit Apfelringen und gebratenen Zwiebeln wurden hereingetragen und verzehrt. Im Anschluß trug Roswitha Wienströer die Geschichte „Jans wull int´t nie Jaohr hieraoten“ vor. Mit einem Lied, begleite von Franz Schulze Nahrup mit seinem Akkordeon schloss das Treffen. Das nächste Treffen ist am 15. Februar von 16,30 bis 18 Uhr im Kolpinghaus.