Über 50 Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger konnte die Vorsitzende des Heimatvereins Warendorf, Mechtild Wolff, zum ersten Runden Tisch des Jahres 2011 begrüßen. Thema des Gespräches war " Wie gestalten wir den Landesgartenschau-Jury-Tag?". Die Entscheidung, ob Warendorf den Zuschlag für die Landesgartenschau 2017 erhält, fällt nach einer Besichtigung durch eine Jury, die Ende Mai Warendorf und die anderen vier Bewerberstädte besichtigen wird. In einer lebhaften Diskussion wurden sowohl Ideen für den Besichtigungstag wie für die Ausgestaltung einer Landesgartenschau selbst geäußert. Als Motto für die Landesgartenschau schlug Thomas Lehmann "Pferde - Fiezen - Flowerpower" vor, Ulla Starke "Emspiraten - Katzenköppe - Aufgalopp". Als Logo für eine Schau hatte Klaus Ring u.a. ein Warendorfer Pöggsken, einen Florenz (von Laurentius) oder den Ritter Lambert als Nachtgespenst vorgeschlagen. Thomas Lehmann riet, zur Begrüßung der Kommission am Landgestüt den Landbeschäler Hurrikan mit Schulte Quarterkamp einzubeziehen, zumal das Gestüt 2017 200 Jahre in Warendorf sei. Hermann Merkentrup meinte dagegen, statt des Pferdes sollte die Industriekultur herausgestellt werden. Norbert Funken ergänzte, man dürfe die Kommission nicht mit dem Pferd über den Haufen reiten. Dies wurde von anderen Teilnehmern nicht so gesehen. Daniel Kebschull war der Überzeugung, dass man am Thema Pferd wohl nicht vorbeikomme, man solle aber auch das Thema Wasser bei der Lage des Geländes an der Ems nicht vergessen. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass der Radweg R 1 durch das geplante Gartenschaugelände laufe und von daher auch der Radtourismus berücksichtigt werden sollte. Laurenz Sandmann wies auf die Altstadt und ihre Sanierung sowie den Promenadenring hin. Es folgten noch viele weitere Vorschläge für den Besichtigungstag. Auch "Emsflorenz" als Motto wurde vorgeschlagen, ehe Mechtild Wolff die Versammlung nach zwei Stunden schloß.
Klicke auf die kleinen Bilder, um sie groß zu sehen
Bilder: W. Reisner (c) 2017