Unter Anteilnahme zahlreicher Repräsentanten des öffentlichen Lebens, darunter Bürgermeister Jochen Walter, verlegte der Künstler Gunter Demnig die ersten Stolpersteine in Warendorf auf der Brünebrede. Die Verlegung wurde abgeschlossen mit einer Verlesung der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen und der Niederlegung einer Rose. Diese Aktion wider das Vergessen der jüdischen Mitbürger, die Opfer des Naziterrors wurden, zeigt die unmittelbare Verbundenheit ihres Schicksals mit dem Ort, an dem sie lebten und arbeiteten. Die Stolpersteine lassen sie in die konkrete Erinnerungskultur der Stadt und des Ortes zurückkehren, an dem sie gelebt haben.