Mit 45 Mitgliedern und Gästen war die Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Warendorf sehr gut besucht. Nach dem wie immer bebilderten Jahresbericht der Vorsitzenden Mechtild Wolff über die verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen des Heimatvereins im Jahre 2013 folgten die Kassenberichte und die Entlastung des Vorstandes. Bürgermeister Jochen Walter überbrachte die Grüße der Stadt. Er dankte dem Heimatverein für sein Engagement. Er hielt es für wunderbar, dass es den Heimatverein gebe, auch bei kontroversen Debatten wie der zur Marktplatzneugestaltung im Rahmen des ISEK.
An die Regularien schloss sich eine lebhafte Debatte zur Neugestaltung des Marktplatzes an. Es wurde von Mitgliedern darauf hingewiesen, dass bei einer Verwirklichung der großen Lösung auch die anderen Straßen so gestaltet werden müssten und dann für andere Maßnahmen keine Mittel des ISEK mehr zur Verfügung stünden. Es wurde hervorgehoben, dass der Heimatverein sich in die Diskussion eingebracht habe, von der Politik aber nicht gehört worden sei. Man war der Meinung, dass die Bürger ein anderes Verständnis von Zusammenarbeit hätten als Mitglieder des Rates. Das einzige erschienene Ratsmitglied, Daniel Kebschul von der Fraktion der Grünen, räumte ein, dass die Ratsmehrheit die Frage einer Bürgerbeteiligung bei der Neugestaltung des Marktplatzes übers Knie gebrochen habe, um rechtzeitig den Förderantrag stellen zu können. Von Egon Klaus wurde angeregt, entsprechend dem Sanierungsbeirat vor 30 Jahren heute den Altstadtbeirat zu aktivieren, bei dem jetzt Vertreter der Ratsparteien teilweise durch Abwesenheit glänzten.
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