Der Dortmunder Historiker Jürgen Gojny hielt auf Einladung des Heimatvereins, der Volkshochschule, des Kreisgeschichtsvereins und türkischer Vereine in Warendorf am 15.9.2014 einen Vortrag über Stadt und Kreis Warendorf zu Beginn des Ersten Weltkrieges. Der Referent ging auf das Leben unter den Bedingungen des Krieges ein. Er erwähnte die unzureichende Ausrüstung der Soldaten, denen von der Heimat aus Unterwäsche und andere Dinge zugesandt werden mußten.
Die vormilitärische Ausbildung der Jugend in Jugendwehren wurde gestreift. Seine Ausführungen hatte Jürgen Gojny mit Bildern und Zeitungsanzeigen illustriert.
Er wies auf durch den Krieg ausgelöste soziale Probleme, so die unzureichende Versorgung der Kriegsopfer und Hinterbliebenen hin, die teilweise durch Spenden ergänzt werden mussten. Ein Thema war auch die Berichterstattung in den Zeitungen, die nur militärische Erfolge des Deutschen Reiches herausstellte, Niederlagen aber verschwieg oder nur ganz klein brachte.
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