„Zweitausend Jahre Kultur in der Pfalz“ - Studienfahrtvom 2. bis 5. 6. 11
von Wolfgang Reisner (Bilder: W. Reisner und K. Heinermann)

 

 

„Zweitausend Jahre Kultur in der Pfalz“, unter diesem Motto stand die diesjährige Studienfahrt von Heimatverein und Altstadtfreunden. Am ersten Tage wurde dem Mythos Heidelberg nachgegangen. Nach der Mittagspause konnten die 43 Teilnehmer sich für zwei unterschiedliche Stadtführungen entscheiden. Es blieb auch ausreichend Zeit, danach die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder zu Kaffee und Kuchen einzukehren. Danach ging es in ein Gartenhotel in Bad Dürkheim, das für die nächsten Tage das Standquartier bildete.
Am folgenden Tage stand die Stadt Speyer mit Stadt- und Domführung sowie einem Besuch der Salier-Ausstellung im Mittelpunkt. Am Abend schloss sich eine außergewöhnliche Weinprobe an. Der Winzer stellte seine Weine im Weinberg bei den entsprechenden Rebsorten vor, ehe der Gang durch den modernen Keller  folgte. Von der Möglichkeit, beim Erzeuger die eigenen Weinvorräte zu ergänzen, wurde regen Gebrauch gemacht.
Tags darauf folgte mit einer Führerin eine Busfahrt durch den Bereich Südliche Weinstraße zunächst zu dem unter Denkmalschutz stehenden Weinort St. Martin. Dann ging es nach Ludwigshöhe, dem ehemaligen Sommersitz bayerischer Könige. Hier bestand Zeit, die Max-Slevogt-Galerie zu besuchen. Nach der Mittagspause im Weinort Rhodt wurde die Alsterweiler Kapelle mit dem gotischen Passionsaltar besucht, einem Meisterwerk oberrheinischer Malerei. Den Abschluss bildete ein Besuch des Hambacher Schlosses, das wegen des Hambacher Festes 1832 als Symbol der deutschen Demokratiebewegung gilt. Eine Führung durch die  Ausstellung zur deutschen Demokratiegeschichte schloss das Tagesprogramm ab.
Am Abreisetag stand noch die Stadtsanierung des kleinen Ortes Freinsheim auf dem Programm. Freinsheim, auch das „Rothenburg der Pfalz“ genannt, besitzt die schönste und vollständigste Stadtbefestigung in der Pfalz. Zur Mittagspause wurde in Mainz Rast gemacht, ehe es zurück nach Warendorf ging. Die Vorsitzende des Heimatvereins, Mechtild Wolff, dankte im Namen aller Mitreisenden, vor allem Norbert Funken, der die Fahrt ausgearbeitet hatte, sowie Wolfgang Reisner und Ernst Ruholl, die bei der Organisation mitgeholfen hatten.

 

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