Eine erheblich größere Gruppe als in den Vorjahren startete zur
diesjährigen Studienreise von Heimatverein Warendorf und
Altstadtfreunden ins westliche Mecklenburg. Nach einer kurzen
Mittagspause in Ratzeburg bildete eine informative Stadtführung in
Wismar den ersten Programmpunkt.
Als Standquartier für die Reisegruppe hatten die Organisatoren vom
Heimatverein ein Hotel im Zentrum Güstrows ausgewählt. Von dort
ging es am folgenden Morgen in drei Gruppen zu einer Stadtführung
mit Besichtigung des Schlosses. Die Führung einer der drei Gruppen
übernahm kurzfristig an Stelle eines verhinderten Führers eine Dame
aus der Abteilung Stadtsanierung/Denkmalschutz der Stadtverwaltung
Güstrow.
Nach einem „Mecklenburger Buffet" - Kaffee mit Schmalz- und
Wurstbroten — im Agrarmuseum im Dorf Alt Schwerin erfolgte eine
Führung durch die aus DDR-Zeiten stammende Ausstellung in einer
Schnitterkaserne und den Katen der Leibeigenen und Landarbeiter. Die
Kirche in Kuppentin, eine der ältesten und architekturgeschichtlich
bedeutendsten Dorfkirchen Mecklenburgs, stand als nächstes auf dem
Programm. Neben einem aus Feldsteinen erbauten Langhaus
beeindruckte der aus Backsteinen errichtete Chor der nach der Wende
mit erheblichen Mitteln restaurierten Kirche.
Das Münster Bad Doberan, eines der besten Beispiele für die
Möglichkeiten des Backsteinbaus, wurde am folgenden Tage besichtigt.
Vor der Mittagspause im Ostseebad Kühlungsborn wurden vom Bus aus
die wegen des G 8 — Gipfels errichteten Sperranlagen um Heiligendamm
besichtigt. Nach einer Führung durch die Klosterkirche Neukloster
bestand in Güstrow noch die Möglichkeit, in das Atelierhaus Ernst
Barlachs zu gehen.
Am Abfahrtstage rundete noch eine Stadt- und Kirchenführung im
Landstädtchen Gadebusch das Programm vor der Mittagspause ab, ehe
es dann zurück nach Warendorf ging.
Bilder von der Fahrt des
Heimatvereins nach Mecklenburg-Vorpommern 2007
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