Zur ersten Radtour des Heimatvereins Warendorf trafen sich mehr als 20 Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger am letzten Samstag. Zielpunkt der Radtour bildete die Stiftskammer in der früheren Petrikapelle im Warendorfer Stadtteil freckenhorst. Klaus Gruhn, ehemaliger Direktor des Gymnasiums Laurentianum, erläuterte die Baugeschichte der Petrikapelle.
Er ging dabei auf die Geschichte der
Christianisierung des Freckenhorster Raumes ein, streifte die Geschichte
des Klosters und späteren adligen Damenstiftes Freckenhorst. Einige der
ausgestellten sakralen Kostbarkeiten in der Stiftskammer wurden von ihm
in ihrer kunstgeschichtlichen und sakralen Bedeutung erläutert.
Anschließend führte er die Gruppe in das neue Depot
der Stiftskammer, in dem weitere Kunstwerke und alte Meßgewänder
aufbewahrt werden. Die Vorsitzende des Heimatvereins, Mechtild Wolff,
dankte Klaus Gruhn für die informative Führung. Es ging dann zum Hof
Lohmann, wo die Gruppe zu Kaffee und Kuchen oder Eis einkehrte, ehe der
Rückweg nach Warendorf angetreten wurde.