Die
Kiefer als Baum des Jahres 2007 und unser Trinkwasser aus den Sand-
und Kiesschichten des Urstromtales der Ems gehörten zu den
Schwerpunkten der gemeinsam von der lokalen Agendagruppe „Wald und
Ökologie" und dem Warendorfer Heimatverein veranstalteten Radtour.
Unter Leitung von Wolfgang Schulze, beruflich beim Umweltamt des
Kreises Gütersloh tätig, starteten über 25 Personen in das östliche
Stadtgebiet.
Unterwegs gab Wolfgang Schulze Erläuterungen zur Entstehung des
Emstales in der Saale-Eiszeit. Am Vohrener Wasserwerk berichtete
Clemens Lüffe über die Wassergewinnung und die Kooperation mit den
Landwirten in den Wasserschutzgebieten zur Verminderung der
Nitratbelastung. Marita Veltrup erzählte über die regelmäßigen
Wasseruntersuchungen an der Ems im Rahmen des Projektes „Globe" mit
Schülern der Von-Galen-Realschule, von denen einige teilnahmen.
Weiter ging es in die Axtbachaue. Ein Mitarbeiter der Warendorfer
Kreisverwaltung stellte die dortigen ökologischen
Ausgleichsmaßnahmen vor. Auf der weiteren Fahrt Richtung Beelen und
Grellen erläuterte Wolfgang Schulze die Entstehung der
Dünnlandschaft an der Ems. Daneben gaben Jürgen Pfeiffer
Informationen zur Kiefer als Baum des Jahres 2007 und Wolfgang
Reimer zu lokalhistorischen Ereignissen.
Bei einer Rast auf der nördlichen Emsseite in Greffen wurden die
Gründe für den Ausbau der Ems ab den Dreißiger Jahren des letzten
Jahrhunderts und der Naturschutz am Beispiel der Libellenart der
Azurjungfer den Teilnehmern näher gebracht.
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