Die großen Bauwerke der Neugotik im Süden der Altstadt bildeten das Thema eines Stadtrundganges von Klaus Ring, zu dem die Heimatvereinsvorsitzende Mechtild Wolff fast 60 Teilnehmer begrüßen konnte. Die Gruppe startete am 1877 bis 1882 erbauten Alten Lehrerseminar an der Freckenhorster Straße. Klaus Ring verstand es, nicht nur fesselnd über die baulichen Besonderheiten zu erzählen, er würzte seine Ausführungen mit Anekdoten aus der Zeit des Lehrerseminars und des Gymnasiums Laurentianum, das später in diesem Gebäude untergebracht war. Auch die Aula des Gebäudes mit der nicht mehr bespielbaren Orgel wurde besichtigt.
Es ging dann weiter zum alten Bahnhof von 1887, der später als Finanzamt genutzt wurde und heute verfallend einer neuen Nutzung harrt. Nächste Station bildete das ehemalige Postamt, heute eine Arzt- und eine Physiotherapiepraxis. Zum Schluss führte Klaus Ring in die evangelische Christuskirche. Neben der Baugeschichte berichtete er über die Schwierigkeiten der damaligen evangelischen Gemeinde, ein Baugrundstück für einen Kirchenbau im katholischen Warendorf zu bekommen. Mechtild Wolff dankte am Ende Klaus Ring im Namen aller Teilnehmer für die informative Führung.
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