Am vergangenen Samstag setzte der Heimatverein Warendorf seinen
jährlichen Besuch bei Nachbarn im alten Kreisgebiet mit einer Visite in
Füchtorf fort. Clemens Knappheide vom dortigen Verein führte die Gruppe,
die zum Teil mit den Fahrrädern angereist war, durch die Gemeinde. Die
Besucher staunten nicht schlecht, was sie in Dönekens und historischen
Fakten über den Ort, der mehr zu bieten hat als nur Spargel, zu hören
bekamen. Auf dem Tie, dem Mittelpunkt des Dorfes, standen, auch
figürlich, die Unkemänner im
Vordergrund, die in vergangenen Zeiten die Gegend in Angst und Schrecken
versetzten. Die lebensgroßen Sandsteinfiguren mahnen und fordern die
Bürger auf, zusammenzuhalten. Um gleich zwei weitere Mahnmale ging es
auf dem Kirchplatz: Kein Veteranenverein wollte nach den beiden
Weltkriegen auf sein Monument verzichten. Nach dem Besuch der
Pfarrkirche, als Filialkirche von St. Laurentius in Warendorf gegründet,
ging es ins Heimathaus zum Kaffeetrinken und die Gruppe erlebte das, was
man immer wieder erfahren kann: Erst in der Begegnung und im Gespräch
lernt man den Nachbarn richtig kennen.
In der Reihe „Wir besuchen unsere Nachbarn“ fährt der
Heimatverein Warendorf am Samstag, dem 24. Juni 2017, nach Füchtorf. Ein
Vertreter der dortigen Heimatfreunde wird die Gäste durch den Ort
führen, der ein reges Gemeinschaftsleben und eine erfolgreiche Teilnahme
am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aufzuweisen hat.
Die Fahrradfahrer starten um 14.00 Uhr vom Wilhelmsplatz aus ,
Autofahrer sollten um 15.20 Uhr an der Kirche in Füchtorf sein. Wer an
einer Fahrgemeinschaft teilnehmen möchte, melde sich bei Norbert Funken,
Tel. 0258 /3151.