Bernd von dem Knesebeck führt den Heimatverein durch das DOKR (15. 10. 2013)
von Mechtild Wolff

 

Das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) war das Ziel des Heimatvereins Warendorf. In ihrer Begrüßung stellte Mechtild Wolff fest, dass die Reiterei eine lange Tradition in Warendorf hat. Schon 1826 wurde das Preußische Landgestüt am Münsterwall errichtet, dort, wo heute die Volksbank steht. Der Wilhelmsplatz war der Reitplatz des Gestüts.

Später entstand das DOKR im Norden der Stadt. Viele Warendorfer kennen es leider nur vom „Hörensagen“. Dabei ist gerade das DOKR von entscheidender Bedeutung für Warendorf und mittlerweile ein wichtiger Image- und Wirtschaftsfaktor. „Es wäre sehr wünschenswert, wenn Stadt und Reiterei noch näher aneinanderrückten“, sagte die Vorsitzende des Heimatvereins. In diesem Jahr wurde schon ein sehr spannender Schritt getan: In der Emsstraße entstand ein „Walk of Fame“ mit Ehrentafeln für Olympiasieger.

Am Treffpunkt vor der Bronzestatue der „Wunderstute Halla“ führte Bernd von dem Knesebeck, einer der besten Kenner der Reiterwelt, die über 30 Teilnehmer ausführlich und detailliert in die 100jährige Geschichte des DOKR ein. 1913 gründete Kaiser Wilhelm ein Komitee zur Förderung der Pferde und Reiter bei der Olympiade. Das war der Beginn des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), das sich heute hier in Warendorf befindet.

Geschichte, Ziele, Zweck und Aufgaben dieser in der Welt einmaligen Medaillen- und Kaderschmiede erläuterte Bernd von dem Knesebeck. „Ausländische Reiter wissen oft nicht so genau, wo Deutschland liegt. Aber Warendorf und „Halla“ und Hans Günter Winkler, das kennen sie“, erzählt er verschmitzt. Gespickt mit Anekdoten und Geschichten, die Geschichte machten, führte Bernd von dem Knesebeck die sehr interessierte Gruppe des Heimatvereins durch die Stallungen, die Reithallen und die Reitanlagen des DOKR. „Kaiser Wilhelm wäre stolz, wenn er sähe, welche Erfolge sein Komitee von 1913 hat. Heute ist der Reitsport die erfolgreichste Sportart in Deutschland und steht dem Fußball nicht nach.“ In den „Schatzvitrinen“ konnten die Besucher die goldenen und silbernen Pokale und Trophäen bewundern, die bei den Olympiaden und internationalen Turnieren gewonnen worden waren.

 

 

Herzliche Einladung zur Besichtigung des DOKR an alle Mitglieder und Freunde des Heimatvereins Warendorf
Termin: Dienstag, den 15. 10. 2013 um 14.00 Uhr
Treffpunkt: Bei der „Halla“ vor dem DOKR an der Freiherr-von-Langen-Straße

 

Für Dienstag, den 15. Oktober 2013 bietet der Heimatverein eine Führung durch das DOKR und die FN an. Treffunkt ist um 14 Uhr bei der „Halla“ vor dem DOKR an der Freiherr-von-Langen-Straße.

Bernd von dem Knesebeck wird durch die Anlagen des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und die FN führen und ihre Aufgaben erläutern. Diese beispielhafte Trainingsstätte befindet sich am nördlichen Rande unserer Stadt. Fast alle deutschen Hochleistungs-Pferdesportler nutzen diese einzigartige Anlage zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele, auf Europa- und Weltmeisterschaften und viele bedeutende Turniere.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Ausstellung der eindrucksvollen Pokale, die von den Spitzenreitern errungen wurden.

Alle Mitglieder und Freunde des Heimatvereins sind herzlich dazu eingeladen.

Wer eine Fahrgelegenheit braucht, möge sich bitte bei uns melden.

 

Auf einen interessanten Nachmittag freut sich

Mechtild Wolff

Heimatverein Warendorf

 

 

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Heimatverein Warendorf e. V., Vorsitzende: Mechtild Wolff, An der Kreutzbrede 7, 48231 Warendorf, Tel: 02581 2135        
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