Literarisch musikalischer Abend am 27. 6. 09

Der Heimatverein veranstaltet jährlich den Abend im Tapetensaal des Hauses Klosterstr. 7. Dieses Jahr stand die Serenade unter dem Thema, was der Hofrat Dr. Joseph Katzenberger, der Erbauer des Hauses Klosterstr. 7 (1812) an langen Abenden wohl gelesen haben mochte. Norbert Funken, Vorsitzender des Heimatvereins, las aus "Peter Schlehmihls wundersamer Geschichte" von Adalbert Chamisso und Auszüge aus der Novelle "Die Judenbuche" von Anette von Droste Hülshoff. Den Gegenpart bildete Heinrich Heine mit seinen Äußerungen über die Westfalen, vor allem aus seiner Verssatire "Deutschland ein Wintermärchen", in der  die Westfalen als stark im Trinken und Raufen, im Kopfe aber etwas bescheidener möbliert dargestellt wurden. Als Beispiel für die Hausmusik dieser Zeit  präsentierten Dr. Ekkehard Gühne (Flöte), Klaus Kemmer (Klavier) und Klaus Dinger (Violoncello) das Klaviertrio Nr. 1 von Salomon Jadassohn, einem spätem Schüler von Felix Mendelssohn.

 

 

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