Der
Heimatverein veranstaltet jährlich den Abend im Tapetensaal des Hauses
Klosterstr. 7. Dieses Jahr stand die Serenade unter dem Thema, was der
Hofrat Dr. Joseph Katzenberger, der Erbauer des Hauses Klosterstr. 7
(1812) an langen Abenden wohl gelesen haben mochte. Norbert Funken,
Vorsitzender des Heimatvereins, las aus "Peter Schlehmihls wundersamer
Geschichte" von Adalbert Chamisso und Auszüge aus der Novelle "Die
Judenbuche" von Anette von Droste Hülshoff. Den Gegenpart bildete
Heinrich Heine mit seinen Äußerungen über die Westfalen, vor allem aus
seiner Verssatire "Deutschland ein Wintermärchen", in der die
Westfalen als stark im Trinken und Raufen, im Kopfe aber etwas
bescheidener möbliert dargestellt wurden. Als Beispiel für die Hausmusik
dieser Zeit präsentierten Dr. Ekkehard Gühne (Flöte), Klaus Kemmer
(Klavier) und Klaus Dinger (Violoncello) das Klaviertrio Nr. 1 von
Salomon Jadassohn, einem spätem Schüler von Felix Mendelssohn.
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