Information der CDU für die Bürger über Planungsvorhaben der Stadt
von Wolfgang Reisner (14. 6. 2019)

Die Warendorfer CDU-Ortsunion hatte zu einer Radtour eingeladen. Besucht werden sollten dabei neue Planungen der Stadt Warendorf, die jetzt in Angriff genommen werden. Wohl bewusst waren bei der Auswahl der Ziele in der Bürgerschaft umstrittene Planungen wie die künftige Nutzung der Emsinsel (Brinkhaus-Brache) oder die Fernstraße B 64 n ausgeklammert worden. Es waren sicher über 140 Personen erschienen, vor allem Jugendliche von „Fridays for Future Warendorf“ und Mitglieder von Bürgerinitiativen gegen die B 64 n, teilweise auch aus Beelen.

Die Organisatoren, Stefan Hölzle und Dirk Schellhammer, moderierten und gaben immer wieder dem „lieben Axel“  (Bürgermeister Linke) das Wort zu Erläuterungen. Gestartet wurde am Emskolk gegenüber dem Haus Kolkstiege 1. Es ging zunächst zu dem künftigen Baugebiet „In de Brinke“ (s. Plan). Bürgermeister Axel Linke hob die vorgesehene klimafreundliche Wärmeversorgung des Baugebietes hervor. Durch ein Umlegungsverfahren befindet sich jetzt ein Teil der Bauflächen in der Hand der Stadt. Gleichzeitig wurden bei diesem Verfahren alle Flächen, die für die Weiterführung der Stadtstraße Nord einschließlich der Brücke über die Ems mit Anschluss an den Hellegraben benötigt werden, der Stadt übertragen. Als Namen für die Straßen in dem neuen Baugebiet hat der Kulturausschuss am 7.3.2019 etwas einfallslos beschlossen, Bäume zu wählen – Eichenweg, Buchenweg, Ahornweg pp. . Der Heimatverein hatte der Stadt historische Flurbezeichnungen als Straßennamen  vorgeschlagen. Dem wurde aber nicht gefolgt.

 

 
Wo heute noch Mais und Roggen wachsen entstehen bald neue Wohngebäude

 

Den nächsten Informationspunkt bildete die Infostele am Emsauenradweg nördlich der Fischerstraße. Bürgermeister Linke stellte die dortige Verlegung der Ems vor, die er als grandioses Projekt bezeichnete. Aufgrund der Wasserrahmen-Richtlinie der EG sollen die Flüsse natürlicher verlaufen und für Wanderfische wie Lachse durchgängig sein. Im Stadtgebiet von Warendorf sollen nach der vor einigen Jahren erfolgten Renaturierung der Ems in Einen zwei weitere Abschnitte der Ems verlegt werden. Zum einen der hier aufgesuchte Bereich westlich der André-Marie-Brücke und dann die Umleitung der Ems durch den Emsseepark und durch den Emssee und über den Lohwall bis zur André-Marie-Brücke. Auf diesen in der Bürgerschaft umstrittenen Abschnitt wurde nur indirekt eingegangen, indem man sagte, dass von einer Fischtreppe am HOT abgesehen worden sei, weil bei dieser Treppe zwar die Fische in den Oberlauf der Ems kommen könnten nicht aber die Kleinlebewesen.

Von dort ging es zur Katzheide zu dem neuen Gewerbegebiet westlich des Verwaltungsgebäudes der Firma Sanitop. Hier wird eine Firma Aventus mit zunächst 130 Arbeitsplätzen angesiedelt. Die Erschließungsmaßnahmen haben gerade begonnen. Etwas unglücklich agierte in der Diskussion der Bürgermeister auf die Frage eines Jugendlichen, ob die Weiterführung der Stadtstraße Nord und die  B 64 n gebraucht würden, um Arbeitskräfte zur Firma  Aventus zu bringen.
 Die B 64 n  sei nicht seine Baustelle, dafür sei Straßen NRW zuständig, beschied er den Fragenden.  Den Abschluss der Radtour bildete das Stadtstadion, wo die Stelle für den  vorgesehenen Kunstrasenplatz und die im Bau befindlichen Umkleidegebäude gezeigt wurden.

 

 

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