Freckenhorster Straße und Emsstraße zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Ansichten von der Ems bzw. Kriegerdenkmal (alle Beginn des 20. Jahrhunderts)
Warendorf auf alten Ansichtskarten bildete das Thema eines Lichtbildervortrages des Heimatvereins Warendorf. Hans Rennemeier zeigte eine Auswahl aus seiner Sammlung. Die Bilder stießen auf ein reges Interesse der über 45 Besucher im Saal der Gaststätte Porten-Leve. Vor allem alte Karten mit Bildern von Straßenzügen, in denen in den letzten 50 Jahren viel alte Bausubstanz verschwunden ist, wie z.B. die Freckenhorster Straße, regten zu Diskussionen an. Auch Bilder von der Situation vor dem Emstor mit der Brücke über den Gelben Kolk, der später für das Betriebsgelände der Firma Brinkhaus zugeschüttet wurde,den verschiedenen Ausbaustufen des Mühlengebäudes und dem Kriegerdenkmal riefen bei älteren Besuchern Erinnerungen wach.
Warendorf ist in seinen historischen Strukturen erhalten
geblieben und doch hat sich vieles verändert. Auf alten Postkarten kann
man die Unterschiede am besten erkennen. Da sieht man die Häuser mit den
alten Scheunentoren in der Innenstadt, hinter denen wirklich noch ein
Ackerwagen stand und man entdeckt Häuser, die es heute gar nicht mehr
gibt. Einige Ansichtskarten sind auch beschriftet, interessanterweise
auf der Vorderseite, so war es früher lange üblich.
Hans Rennemeier sammelt seit vielen Jahren alte Ansichtskarten
aus dem Kreis Warendorf, die in ganz besonderer Weise ein Stimmungsbild
der damaligen Gesellschaft wiederspiegeln.
Eine Auswahl der alten Warendorfer Postkarten zeigt er am
kommenden Donnerstag, den 11.1.2018 um 19.30 Uhr im Saal der
Gastwirtschaft Porten Leve, Freckenhorsterstraße.
Der Heimatverein lädt alle an Alt-Warendorf Interessierten zu
diesem Vortrag mit vielen Bildern herzlich ein. Der Eintritt ist wie bei
allen Veranstaltungen des Heimatvereins kostenlos.