Auf
Hinweis von Dr. Hans-Günter Schöler hatte sich die Stadt Warendorf mit
dem von ihr und dem Heimatverein und den Altstadtfreunden Warendorf
betriebenen Dezentralen Stadtmuseum an einem von der Stiftung „Lebendige
Stadt“ europaweit ausgeschriebenen Preis für die lebendigste
Erinnerungsstadt beteiligt. Gesucht worden waren Projekte, die
Stadtgeschichte bewusst machen und Identifikation der Bürger mit ihrer
Stadtgeschichte stiften. Unter 437 teilnehmenden Gemeinden und Städten
aus dem In- und Ausland kam die Stadt zunächst unter die letzten 18
Bewerber, die nach Essen eingeladen wurden.
Zu Preisverleihung am 18. September waren die Stellvertretende
Bürgermeisterin Doris Kaiser, der Leiter des Sachgebietes Kultur der
Stadtverwaltung, Horst Breuer, Laurenz Sandmann für die Altstadtfreunde
und Wolfgang Reisner vom Heimatverein nach Essen gefahren. Von den
letzten 18 Bewerbern erhielten 12 eine Anerkennung. Als die Stadt
Warendorf noch nicht aufgerufen worden war, stieg die Spannung unter den
Warendorfern. Die Stadt erhielt schließlich als vorletzt aufgerufene
Gemeinde, d.h. als Zweitplatzierte, eine Auszeichnung mit einem
Geldpreis von 1.000,-- €. Den Hauptpreis erhielt die Stadt Leipzig für
einen Noten- oder Komponistenrundweg.