Skizze 1
Emsinsel mit neuem Emslauf und neuem BreuelwegSkizze 2
Emsinsel mit Stadtplatz (gelb-orange), erhaltenswerte Gebäude
(violett), Emsauenpark-Erweiterung (grün)
Der Plan der Bauverwaltung sieht eine Umlenkung der Ems in den
Emssee vor, beginnend im Bereich zwischen Freibad und Haus Bleiche. Der
Wasserabfluss geht dann durch die “Alte Ems“ (schmaler westlicher Teil
des Emssees), unter der dortigen Brücke hindurch und vorbei am Stauwerk
zu einem neuen Flussbett durch die Linnenwiese.
In dem von mir vorgelegten Plan wurde der Gedanke vom neuen
Emslauf übernommen, wobei aber der gesamte Verlauf vom Beginn westlich
von Haus Bleiche bis zur Einmündung in die alte Ems an der Emsbrücke
durch das Brinkhausgelände führt. Damit sind zwei wichtige Vorteile
verbunden:
1. Die Einmündung
in die schmale Alte Ems statt in den breiten Emssee sichert eine
durchgehende Strömung (Voraussetzung für die Erfüllung der
Wasserrahmenrichtlinie). Bei der Einmündung in den Emssee (Plan der
Bauverwaltung) entstehen Strömungsprobleme, die ohne erheblichen Aufwand
und Eingriffe in die Gestalt des Emssees nicht lösbar sind.
2. Es können die grün markierten Bereiche (60 bis 70% der
Fläche) als Flussauenbereiche gestaltet und gewertet werden, was eine
Bezuschussung von 80% der Kosten für den Erwerb der Fläche und für die
Umwandlung der Industriebrache in diesem Bereich möglich macht.
Der Plan des Arbeitskreises zeigt noch die Lage der
erhaltenswerten Firmengebäude (violett) und den auch von der
Bauverwaltung vorgesehenen Stadtplatz (gelb-orange) nahe der Emsbrücke.
Der Breuelweg erhält bis zur Fußgängerbrücke Richtung Landgestüt einen
neuen Verlauf. Ab dort sind die Zufahrten zu Haus Bleiche und zum
Freibad unverändert. Bei den Wegemarkierungen ist die Verbindung über
die Ems ins Ostviertel hervorzuheben. Damit besteht auch die
Möglichkeit, den Promenadenring nördlich der Ems zu schließen.