Aus und vorbei: Der Rat der Stadt Warendorf beschließt die Abrissgenehmigung für den Bürgerhof gegen den Widerstand des Heimatvereins und  verschiedener Gruppen der Bürger (3. 5. 2012)
von Matthias Rinschen

 

Nach der sehr "eiligen" Genehmigung des Bauamtes zur Fällung einiger Bäume des alten Schützenparks im Februar dieses Jahres war eigentlich schon klar, wie die Sache laufen würde: Am 3. 5. beschloss der Rat der Stadt Warendorf die Abrissgenehmigung für den alten Bürgerhof mit 28 Ja- und 9 Nein-Stimmen zugunsten der Errichtung eines weiteren Lebensmittelmarktes an gleicher Stelle. Die Mitglieder der Grünen waren nicht einverstanden. U. a. der Heimatverein Warendorf sowie zahlreiche Bürger und Naturschützer hatten ihre großen Bedenken und Einwände vorgetragen.  Man sah keinen Sinn in der Errichtung eines weiteren Lebensmittelmarktes vor den Toren der Stadt, der zudem eine Bedrohung für die in der Altstadt verbliebenen Geschäfte für Lebensmittel darstelle. Außerdem wurden alte Bäume gefällt, Lebensraum für viele Vögel, Fledermäuse u. ä. Nicht zuletzt wurde das Ökotop "Schützenpark" unwiderbringlich verkleinert und in seiner Funktionalität erheblich eingeschränkt, ökologische "Ausgleichsmaßnahmen", worin sie auch immer bestehen mögen, bringen hier nichts. Äußerst bedauerlich.

 
 

 

 

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