Das bestätigte der Vorsitzende der Laurenz Sandmann, der betonte, dass dies die letzte oberirdische Grablege Westfalens sei. Nach einem geschichtlichen Rückblick, bei dem er insbesondere auf die Bestattungskultur der Franziskaner einging, war er sich sicher: „Es genügt nicht, nur das eigentliche Klostergebäude zu erhalten.“ Vielmehr müssten auch Nebengebäude stehen bleiben; denn nur dann lasse sich klösterliches Leben insgesamt verstehen und erschließen. Die Altstadtfreunde hatten Pläne, das Coemeterium der Franziskaner zu einem kleinen Museum machen, zu einer Erinnerungsstätte an die Menschen, die im Franziskanerkloster einst gelebt und gewirkt haben.
Für diese Wünsche hatte Investor Reinhard Horstmann überhaupt kein Verständnis. Schließlich müsse er für das Gotteshaus jährlich erhebliche Summen aufbringen.
Außerdem sei die Grablege nicht mehr im originalen Zustand, die Grabplatten sind abgeschlagen und die Gruften sind leer. So wurde das Coemeterium von den Franziskanern hinterlassen. Die Grablege wieder als Denkmal herzurichten, koste mindestens 100.000 Euro. Seine Maßnahmen seien alle mit dem Denkmalpflegeamt abgestimmt, erläuterte Horstmann weiter.
Dennoch waren sich viele der Anwesenden sicher,
dass Warendorf ärmer wird, wenn die Grablege der Franziskaner
verschwindet. So betonte
Die Hagelfeier-Prozession 1709
Die Madonna auf dem Marienkirchplatz
100 Jahre St. Marien
Ausstellung:
100 Jahre St. Marien
Franziskanerkloster-Geschichte
Die Kanzel
Restaurierung der Krippe
Die barocke Krippe
Die Grablege
Besichtigung der Grablege am 19.5.10
2008 und 2010: Bilder des Franziskanerklosters
Besuch der Afhüppenkapelle am 2. 4. 11
Zukunft der Kapelle
Erste gemeinsame Fronleichnamsprozession 2010